Asyl-Problem

Sind 120 Flüchtlinge zu viel fürs kleine Dorf Laberweinting?

In zentraler Lage will ein Investor in Laberweinting eine große Unterkunft für Asylbewerber bauen. Die Gemeinde ist dagegen. Denn die Zahl der Geflüchteten wäre in ihren Augen zu groß.


Die Asylunterkunft in der Bahnhofstraße: Der Eigentümer möchte die Gebäude der alten Hofstelle, die auf dem Bild zu sehen sind, abreißen und dann eine neue, größere Unterkunft dort bauen.

Die Asylunterkunft in der Bahnhofstraße: Der Eigentümer möchte die Gebäude der alten Hofstelle, die auf dem Bild zu sehen sind, abreißen und dann eine neue, größere Unterkunft dort bauen.

In der Gemeinde Laberweinting macht man sich Sorgen: Ein Investor möchte eine große Asylbewerberunterkunft bauen. Sie soll in der Bahnhofstraße entstehen, auf einer ehemaligen Hofstelle. Der Gemeinderat hat sich in seiner Sitzung im April gegen die in einer Bauvoranfrage mitgeteilten Pläne ausgesprochen. Das Missverhältnis von Einwohnern zu Flüchtlingen wurde jüngst auch im Ausschuss für Soziales, Gesundheit, Familie und Integration im Landratsamt angesprochen. Denn es steht zu befürchten, dass dann rund 120 Geflüchtete im Kernort wohnen, der nur 1.000 Einwohner hat. "Das ist dann eine Entwicklung, die nicht mehr ganz passt", sagte Bürgermeister Johann Grau im Ausschuss. Auch Gemeinschaftsräume seien den Planungen zufolge nicht vorgesehen. - Im Interview gibt Grau näher Auskunft zum Thema.

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