Appell an Bürger

Influenza-Welle trifft Klinikum Straubing: Kaum Betten frei


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Das Klinikum Straubing bittet Bürger nur bei bedrohlichen Erkrankungen die Notaufnahme aufzusuchen.

Von Redaktion idowa

Das Klinikum Straubing erlebt derzeit einen dramatischen Anstieg von Patienten mit Influenza. Vor diesem Hintergrund soll das Notfallzentrum im Falle bedrohlicher Erkrankungen aufgesucht werden, bitten Norbert Weigert, Ärztlicher Direktor des Klinikums sowie Johann Ertl, Vorsitzender des Ärztlichen Bezirksverbandes Niederbayern. 

Wie es in einer Pressemitteilung des Klinikums heißt, verschärfe sich die Lage vor Ort. Die hohe Anzahl an Influenza-Patienten und die damit verbundene Notwendigkeit, betroffene Patienten zu isolieren, führe dazu, dass es nicht mehr viele freie Betten zur Verfügung stünden. Zudem erschwere ein hoher Krankenstand unter den Klinikmitarbeitern die Patientenversorgung. 

Mund-Nasen-Schutz als freiwilliger Selbstschutz empfohlen 

In dieser kritischen Situation sei es essenziell, dass das Notfallzentrum vorrangig für akute Notfälle verfügbar ist. Patienten mit nicht akut bedrohlichen Beschwerden sollten immer primär ihren Hausarzt aufsuchen bzw. außerhalb der Sprechzeiten die Bereitschaftspraxis am Klinikum in Anspruch zu nehmen, "um zu gewährleisten, dass wir unsere schwerstkranken Notfallpatienten effektiv behandeln können", appelliert Weigert. 

Ertl bittet darum, dass Patienten mit Grippe-Beschwerden zum Schutz anderer Patienten in den Warteräumen der Praxen und des Klinikums freiwillig eine Maske oder einen Mund-Nasen-Schutz tragen sollten. 

Christian Thiel, Leiter des Notfallzentrums am Straubinger Klinikum bittet zudem um Verständnis, dass es aufgrund der Behandlung nach Dringlichkeit zu verlängerten Wartezeiten für die Aufnahme und Behandlung im Notfallzentrum kommen kann. 

Info
Die Bereitschaftspraxis in der St.-Elisabeth-Straße 23 ist Montag bis Freitag von 18 bis 21 Uhr, sowie Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 9 bis 21 Uhr geöffnet.