Hinsken bringt zur Eröffnung E-Busse nach Straubing

Eröffnete das diesjährige Gäubodenvolksfest: Ernst Hinsken. Neben ihm die Büste, die ihm OB Markus Pannermayr überreichte. (Foto: Mathias Adam)

Von Patrick Beckerle

Keine politische Rede sollte es werden, sondern eine Liebeserklärung an Straubing. Das war Ernst Hinskens erklärtes Ziel, als er am Samstagvormittag im Festzelt Nothaft das Gäubodenvolksfest offiziell eröffnete. Ganz konnte er zwar doch nicht auf sein geliebtes Thema Politik verzichten, trotzdem machte "der beste Abgeordnete der Welt" eine gute Figur. Was auch an dem Geschenk lag, dass er den Straubingern mitgebracht hatte.

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Nämlich elektrische Pendelbusse. Ende 2014 sollen in Straubing und Viechtach E-Busse die Straßen befahren - auch entsprechende Shuttle-Stationen sind geplant. Hinsken habe dafür all seine Beziehungen spielen lassen und am Ende die Zusage von Verkehrsminister Ramsauer bekommen. Es freue ihn selbst außerordentlich, das Pilotprojekt in der "Stadt der Nachwachsenden Rohstoffe" anlaufen lassen zu können. Damit würden im Bereich der Elektromobilität neue Maßstäbe gesetzt werden. Oder wie Hinsken es formulierte: "Straubing ist wieder einmal ganz vorne mit dabei".

Als eine "Politik-Kanonenkugel" bezeichnete Markus Pannermayr Ernst Hinsken in seiner Festansprache. Der sichtlich gut gelaunte OB begeisterte die anwesenden Gäste außerdem mit einigen rhetorischen Seitenhieben. Kostprobe gefällig? Eine Anspielung auf den Besuch von Angela Merkel und Nicolas Sarkozy in Straubing im Jahr 2008: "Ich hatte ja gehofft, wir kriegen auch einmal Barack Obama nach Straubing - aber wie man aus den Nachrichten hört, ist der ja eh bei jeder größeren Veranstaltung mit dabei" Für viel Lachen sorgte auch das Geschenk, das Pannermayr für Hinsken dabei hatte: Eine Büste, wie sie in die Walhalla passen würde. "Wenn wir die dort aufstellen", meinte Pannermayr, "da bin ich mir sicher, alle die sie sehen, werden fragen: Sagt mal, ist das euer Ernst?"