Straubinger Tagblatt

FTSV Volleyexpress nimmt Fahrt auf


Von Redaktion idowa

(ws) Zehn Spiele und zehn klare Siege, davon achtmal zu Null. Das ist die Ausbeute des Wochenendes der FTSV Nachwuchsteams. Nicht nur die Siege, sondern die Art und Weise der Überlegenheit, macht selbst die Beteiligten verwundert.

Den Anfang machten Straubings 14- bis 16-Jährige, die bislang in der Frauen Bezirksliga nicht so recht in Tritt kamen. Lediglich gegen Tabellenführer Tiefenbach konnte man beim 3:0 überzeugen. Doch klare Niederlagen, wie gegen Passau, sprechen eine deutliche Sprache. An den ersten Spielen fehlte das notwendige Selbstvertrauen, um als Aufsteiger zu bestehen. Der Tabellenletzte Ruderting hatte beim 3:0 (25:17/25:14/25:11) in weniger als einer Stunde nicht den Hauch einer Chance. Der Tabellenzweite TV Dingolfing war da schon von anderem Kaliber. Trainer Tobi Hagen verfehlte bereits im Vorjahr knapp den Aufstieg in die Landesliga und möchte dies heuer besser machen. Für die FTSV Mädels war dies auch die letzte Chance in der höchsten niederbayerischen Liga anzukommen. Wenn auch der erste Satz nach ständiger Führung doch noch mit 21:25 verloren ging, so sah man bereits hier, dass dieser Gegner zu knacken ist. Mit wuchtigen und riskanten Aufschlägen gelang es dem Team um Vali Lankes, die Möglichkeiten des Gegners einzuschränken. Satz zwei war hart umkämpft, doch die Schellinger Schützlinge hatten das glückliche Ende auf ihrer Seite. Damit war der größte Widerstand der Dingolfingerinnen gebrochen. Beim 25:19 und 25:17 hatte man stets die Nase vorn und es kam nie so richtig Zweifel auf, das Spiel zu verlieren. Mit diesem Sieg liegt der FTSV mit 8:8 Punkten auf Platz fünf und hat die Hoffnung auf einen Spitzenplatz noch nicht aufgegeben.

Straubing 13- und 14- jährige, die in der Frauen Kreisliga starten, sind die eigentliche Überraschung. Mit dem Ziel angetreten, sich in der Erwachsenenliga zu etablieren, sorgen sie an jedem Spieltag für eine dicke Überraschung. In heimischer Halle ging es zuerst gegen TSV Rottenburg, gegen den man am ersten Spieltag noch 0:3 verloren hatte. Ein knappes 25:19 im ersten Satz ließ Hoffnung aufkommen. Doch in den folgenden zwei Sätzen spielt der Gegner seine ganze Erfahrung aus. 16:25 und 15:25 waren die ernüchternden Ergebnisse. Doch Straubings U16 steckte nicht auf und zog sich aus dem Sumpf. Mit 26:24 glichen die Mädels um Marion Winkelmeier und Laura Größl zum 2:2 aus. Damit war das Gröbste überstanden. Rottenburg hatte sich schon aufgegeben und ließ sich beim 15:7 im fünften Satz das Fell über die Ohren ziehen. Der zweite Gegner Bonbruck 2 war nicht mehr als ein Trainingspartner. So kam die neu zur Mannschaft gestoßene Johanna Lehner zu ihrem ersten Einsatz in der Erwachsenenliga. Mit 13/10/11 Punkten konnte sich der Gegner nicht in Szene setzen.

Am Sonntag trat die U18 in Steinach an. Die Gegner Steinach und Pfarrkirchen waren chancenlos. Beim 25:10/25:10/25:10 konnte Coach Matias seine Auswechselspielerinnen durchspielen lassen. Man konnte sich sogar den Luxus erlauben vier Stammspielerinnen des Teams zuhause zu lassen. Noch einseitiger war das Spiel gegen die bemitleidenswerten Pfarrkirchner. Ganze 7/5/6 Punkte gelang ihnen in drei Sätzen. Die 20:0 Punkte und 30:0 Sätze sind jedenfalls ein FTSV Rekord, den man noch ausbauen möchte.

Doch auch die U13 setzte ihren Siegeszug fort. In Landshut gewann sie das zweite Turnier und wird damit zum Titelfavorit. TG/VfL Landshut (25:4/25:13), WW Steinach (25:5/25:12), SG Saldenburg 1 (25:8/25:7), SG Saldenburg 2 (25:6/25:3) mussten neidlos klein beigeben. Ana Belen Artiles-Tigler, Emilia Prib und Franziska Früchtl gelangen vier überlegene 2:0 Siege

Damit gehen die FTSV Volleyballerinnen in die verdienten Weihnachtsferien. Ernst wird es für die U18 wieder nach den Feiertagen in Innsbruck (4.-6.1.) bei der internationalen Alpentrophy und am 8.1. in der Bezirksliga in Steinach gegen die Wilden Wespen und gegen Schönberg.