Dachstuhl brannte

175.000 Euro Schaden nach Feuer auf Loitzendorfer Anwesen


Auch von der Leiter aus wurde der Dachstuhlbrand bekämpft.

Auch von der Leiter aus wurde der Dachstuhlbrand bekämpft.

Bei einem Brand in einem landwirtschaftlichen Anwesen in einem Weiler im Gemeindebereich Loitzendorf sind drei Feuerwehrleute leicht verletzt worden. Den Sachschaden bezifferte die Polizei nach einer vorläufigen Schätzung auf rund 175.000 Euro. Als Ursache wird nach ersten Erkenntnissen ein technischer Defekt angenommen.

Am Freitagnachmittag ging gegen 15.30 Uhr in der Rettungsleitstelle ein Notruf ein mit der Nachricht, dass in einem Wohngebäude ein Dachstuhl brennt. Sofort wurde die Alarmkette ausgelöst und die Feuerwehren Loitzendorf, Wiesenfelden, Mitterfels, Wetzelsberg, Stallwang, Schönstein und Landorf rückten zum Einsatzort aus, gemeinsam mit den Feuerwehrführungskräften KBI Markus Weber und KBM Thomas Fuchs. Wie Kreisbrandinspektor Markus Weber berichtete, trat beim Eintreffen der Feuerwehren dichter Rauch aus der Dachgaube und dem Dachstuhl aus. Kurze Zeit später schlugen bereits die Flammen aus der Dachgaube Deheraus. Die Feuerwehren setzen alle zur Verfügung stehenden Mittel ein, um die Löscharbeiten zügig durchzuführen.

Erst von oben wird das Ausmaß des Schadens sichtbar.

Erst von oben wird das Ausmaß des Schadens sichtbar.

Aufgrund der Wasserknappheit - ein Weiher lag zwei Kilometer entfernt - wurden Dispo-Gruppen und auch Tanklöschfahrzeuge aus dem Nachbarlandkreis Cham nachalarmiert. Damit wurde sichergestellt, dass im Bedarfsfall ein Pendelverkehr zur Wasserversorgung eingerichtet werden kann. Glücklicherweise konnten die Feuerwehren unter Einsatz des schweren Atemschutzes und mit Hilfe der Drehleiter aus dem Nachbarlandkreis die Flammen unter Kontrolle bringen. Das betroffene Zimmer, in dem das Feuer ausgebrochen war, brannte völlig aus.

Das Wohnhaus wurde durch Brandgeruch und Wasser in Mitleidenschaft gezogen, ein Übergreifen der Flammen konnte aber verhindert werden. Entdeckt hatten die Hausbesitzer selbst die Rauchentwicklung. Am Einsatzort waren auch die Polizei und der Rettungsdienst. Letzterer hatte kleine Verletzungen der Einsatzkräfte zu versorgen.