Kunst am Zehentstadel

Skulpturenpark eröffnet


Moosburg hat nun rund um den Zehentstadel einen Skulpturengarten.

Moosburg hat nun rund um den Zehentstadel einen Skulpturengarten.

"Es ist was ganz Besonderes", meinte Bürgermeisterin Anita Meinelt bereits vor der offiziellen Eröffnung am Mittwochnachmittag. Sie lobte damit auch das Engagement, das nun dazu geführt hat, dass Moosburg am Zehentstadel einen Skulpturengarten bekommen hat. Die sehenswerten Kunstwerke haben die Stadt noch dazu "null Komma null" gekostet. Doch Initiator Klaus Reichel ist überzeugt: Hier ist ein "innerstädtisches Kleinod" entstanden. Wie Meinelt bei der nichtöffentlichen Eröffnung äußerte: Die Skulpturen würden anregen, in das Gelände hineinzugehen und sich über Kunst auszutauschen. Hier findet zudem jedes Jahr das Familienfest International statt. Beides zeige und beweise, wie vielfältig Moosburg sei. Sie bedankte sich daher bei Reichel, dessen Idee sie gern die nötige "Beinfreiheit" zur Umsetzung gewährt habe. Die Idee brauchte allerdings fast sieben Jahre bis zur aktuellen Realisierung mit acht Objekten - mit Luft nach oben. Reichel betrachtet die jetzige Situation daher als "Einstieg". Dabei gehe es zunächst nicht um künstlerische Perfektion, sondern auch um die Atmosphäre. Reichel fügte hinzu: "Ich wünsche mir, dass die Stadt ein Objekt stiftet und vielleicht auch die eine oder andere Firma oder Privatpersonen oder auch unsere Partnerstädte." Aber bereits jetzt weiß nicht jeder die Skulpturen und damit den neu gestalteten Park zu schätzen. Während sich die Gruppe um Reichel mit unter anderem der Bürgermeisterin, Martin Holzner vom Bauhof, Michael Guyens von der Stadtgärtnerei und den beteiligten Künstlern Zeno Kieser und Hans Reif eifrig austauschte, öffnete eine Anwohnerin ihr Fenster. "Das sieht ja schrecklich aus", rief sie aus. Sie müsse schließlich hinschauen. Die negative Reaktion stieß auf Unverständnis bei den Anwesenden. Meinelt kommentierte den Ausruf gar mit einem "Unvorstellbar".

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