Frauengemeinschaft zieht positive Bilanz

Maiandacht eröffnet Hauptversammlung


100 Euro je Kirche spendierten die kfd-Damen für Blumenschmuck: (v. l.) Vorsitzende Lydia Zollner, Sieglinde Euringer (Niederhummel), Anni Schröcker (Gaden), Maria Neumair (Oberhummel) und Marion Schmid.

100 Euro je Kirche spendierten die kfd-Damen für Blumenschmuck: (v. l.) Vorsitzende Lydia Zollner, Sieglinde Euringer (Niederhummel), Anni Schröcker (Gaden), Maria Neumair (Oberhummel) und Marion Schmid.

Traditionell mit einer Maiandacht eröffnete die katholische Frauengemeinschaft (kfd) Oberhummel, Niederhummel und Gaden am Mittwochabend ihre Jahreshauptversammlung. Der Tätigkeitsbericht des Vorstands und eine Spendenübergabe standen im Wirtshaus Am Dorfbrunnen in Niederhummel im Vordergrund des Geschehens, die Maiandacht in der Pfarrkirche St. Georg zu Oberhummel befasste sich mit dem Magnificat, dem Lobgesang Mariens, einem der drei "Cantica" des Lukasevangeliums. Das Magnificat ist nach dem Eingangswort des Lobgesangs benannt, der da lautet: "Magnificat anima mea Dominum, et exsultavit spiritus meus in Deo salutari meo", das heißt "Meine Seele preist die Größe des Herrn, und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter". Das Magnificat ist die Antwort, der späteren Gottesmutter auf den prophetischen Willkommensgruß Elisabeths, ihrer Base, die mit Johannes dem Täufer schwanger war. Und in dieser Antwort preist Maria aufgrund ihres Glaubens Gott als den, der sich ihr und allen Benachteiligten, Machtlosen und Hungernden zuwendet, um sie aufzurichten, wogegen er die Mächtigen, Reichen und Hochmütigen von ihren Thronen stürzt. Und Maria lässt nicht unerwähnt, dass Gott "denkt an sein Erbarmen, das er unseren Vätern verheißen hat, Abraham und seinen Nachkommen". Diesen Gedanken des Erbarmens griffen die Frauen in den Fürbitten dann auch auf: Sie baten Gott unter anderem, die Mächtigen zu bewahren ihre Macht zu missbrauchen, flehten aber auch aus gutem Grund für die kfd, "damit wir den Sinn der Gemeinschaft erhalten und die gegenseitige Anteilnahme und Zuwendung nicht verlieren".

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