Feuerwehr veranstaltete heuer ein Raunachtfeuer

Finstere Gesellen


Die Moosburger Moordeifen posierten nach ihrem Auftritt gerne für die vielen Besucher.

Die Moosburger Moordeifen posierten nach ihrem Auftritt gerne für die vielen Besucher.

Finstere Gesellen bahnten sich bei Einbruch der Dunkelheit lautstark und mit Glockenschellen ihren Weg zum Raunachtfeuer, welches die Freiwillige Feuerwehr Volkmannsdorferau heuer zum ersten Mal am neuen Feuerwehrhaus organisiert hatte. Die vielen Besucher des Spektakels rückten gerne zur Seite und machten den Weg frei für die Moosburger Moordeifen. Die mit schönen, gruseligen und sehr originellen Masken ausgestattete Gruppe überraschte die Feuerwehrkameraden und die vielen Zuschauer mit einem kleinen Spiel, das natürlich auf die Feuerwehr und das Raunachtfeuer zugeschnitten war. Die Sprecher Peter Baumann und Hans Bisaha nutzten die Gelegenheit, um das alte Brauchtum der Perchten zu beschreiben und wieder lebendig werden zu lassen. Die Perchten, Gestalten des bayerisch-österreichischen alpenländischen Brauchtums, treibt es in der Zeit von Ende November bis Januar durch die Nächte. Und wie beim Besuch der Moordeifen zu sehen war, gibt es mehrere verschiedene Varianten unterschiedlichen Charakters, die "guten" Schönperchten und die "bösen" Schirchperchten, die mit ihren umgehängten Glocken nach einer Sage den Winter oder auch die bösen Geister des Winters austreiben.

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