Ende einer fast 20-jährigen Ära

Peter Forstner gibt Kelheimer BN-Vorsitz ab


Nach fast 20 Jahren an der Spitze des BN im Kreis Kelheim endet die Ära Peter Forstner (links); die Laudatio hielt BN-Chef Richard Mergner.

Nach fast 20 Jahren an der Spitze des BN im Kreis Kelheim endet die Ära Peter Forstner (links); die Laudatio hielt BN-Chef Richard Mergner.

Mit dem Verzicht von Peter Forstner auf eine erneute Kandidatur als Vorsitzender geht beim Bund Naturschutz (BN) im Landkreis Kelheim eine fast 20-jährige Ära zu Ende. Kein Wunder, dass BN-Landesvorsitzender Richard Mergner nach Abensberg zur Kreisversammlung eilte, um seinen engagierten Mitstreiter, den er als einen verdienten "Naturschutz-Haudegen" bezeichnete, zu verabschieden.

In die Amtszeit Forstners fiel im Februar 2020 die Ausweisung der Weltenburger Enge mit dem Donaudurchbruch bei Kelheim als erstes Nationales Naturmonument im Freistaat Bayern. Der Höhepunkt seiner Tätigkeit war aber das mit viel Herzblut seit etwa 15 Jahren betriebene Umweltbildungsprojekt NANU (früher RADULA) für Kinder und Jugendliche. In dieser Zeit haben etwa 30 000 Teilnehmer dort einen Projekttag genossen.

Der Führungswechsel an der Spitze des Bund Naturschutz im Landkreis Kelheim ging reibungslos über die Bühne. Den Vorsitz übernahm der 64-jährige Mainburger Konrad Pöppel, der zuvor Forstners Stellvertreter war. Der neue stellvertretende Vorsitzende heißt Ingmar Stöckel, der aus Painten kommt.