Abensberg

Neubau: drei Millionen für günstiges Wohnen


Holzbau (Symbolbild)

Holzbau (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Im niederbayerischen Abensberg ist Wohnraum für mehr als 70 Einheimische mit niedrigem Einkommen und anerkannte Flüchtlinge entstanden.

Bayerns Baustaatssekretär Zellmeier begutachtete die neue Anlage bei der Baufertigstellungsfeier. Die Wohnanlage mit insgesamt 13 Wohneinheiten hat das Staatliche Bauamt Landshut in neun Monaten mit Mitteln aus dem Sofortprogramm "Wohnungspakt Bayern" errichtet. Nach den Worten von Bayerns Baustaatssekretär Josef Zellmeier sei das Projekt in Abensberg eine gelungene Kooperation von Stadt und Freistaat. Der Baugrund ist kommunal, im Gegenzug habe der bayerische Staat die Wohnanlage für drei Millionen Euro Baukosten finanziert und gebaut. Abensberg könne nun dort rund 30 Prozent der neuen Wohnplätze selbst verwenden, um Einheimischen mit niedrigem Einkommen ein neues Zuhause zu bieten, hieß es in einer Pressemitteilung vom Dienstag.

Das Projekt in Abensberg ist demnach eine Eigenplanung des Staatlichen Bauamts Landshut. Errichtet ist die Wohnanlage in Holzsystembauweise. Herzstück der Wohnanlage ist laut Baustaatssekretär die "Wohnstraße" zwischen den Gebäuden.

Die Bayerische Landesregierung will mit dem "Wohnungspakt Bayern" schnell mehr preisgünstigen Wohnraum schaffen. Dabei ist der Freistaat nicht nur Fördermittelgeber, sondern auch selbst Bauherr. Die staatlichen Bauämter in Bayern errichten mit Mitteln aus dem Sofortprogramm des Wohnungspakts Wohnungen für anerkannte Flüchtlinge und Einheimische mit niedrigem Einkommen. Insgesamt 40 Projekte sind nach Angaben des Bauministeriums seit 2016 mit Geldern des Sofortprogramms entstanden. Das Budget von 140 Millionen Euro sei bereits vollständig verplant.