Alter Volksglaube in der Hallertau zwischen den Jahren auf

Dunkle Nächte und wilde Jagd


Wilde Gesellen aus der Geisterwelt sollen in den Raunächten ihr Unwesen treiben - mit Räuchern der Häuser kann man ihnen beikommen.

Wilde Gesellen aus der Geisterwelt sollen in den Raunächten ihr Unwesen treiben - mit Räuchern der Häuser kann man ihnen beikommen.

Gesehen hat sie noch niemand wirklich, aber der Glaube hält sich bis in unsere Zeit: Die wilde Jagd soll sich in den Raunächten zwischen Weihnachten und dem 6. Januar sogar in der Wäsche verfangen, sagt man. Auf der sicheren Seite darf sich wähnen, wer in dieser Zeit "zwischen den Jahren" erst gar nicht wäscht. Es ist eine ganz merkwürdige Zwischenzeit, die Geisterwelt ist angeblich offen. In der Hallertau begannen die Raunächte am Thomastag (21. Dezember) und enden am Dreikönigstag.

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