Leergut-Entsorgung in Bayerbach

Weg zum Glascontainer wird länger


Im Gemeindegebiet schrumpft ab Januar die Zahl der Sammelstellen für Leergut um die Hälfte.

Im Gemeindegebiet schrumpft ab Januar die Zahl der Sammelstellen für Leergut um die Hälfte.

Leere Weinflaschen, Gurken- und Wienergläschen finden ihren Weg in den aufgestellten Glascontainer. Im Gemeindegebiet Bayerbach gibt es sechs solcher Sammelstellen. Drei sollen ab Januar wegfallen. Aus wirtschaftlichen und praktikablen Gründen hat der Landkreis Landshut entschieden, diese aufzulösen.

Im Gemeindegebiet können Bürger ihr Weiß-, Braun- und Grünglas in Bayerbach neben der Altstoffsammelstelle, in Greilsberg, Feuchten, Gerabach, Pram und Hölskofen entsorgen. Wie Bürgermeister Werner Klanikow (Freie Wähler) am Dienstag in der Gemeinderatssitzung mitteilte, wurde die Gemeinde darüber informiert, dass die Glascontainer in Gerabach, Pram und Hölskofen von der Bildfläche verschwinden werden.

Der Grund dafür, sei in erster Linie ein pragmatischer. Bislang wurden die vollen Glascontainer vom Landkreis Landshut durch einen leeren ausgetauscht. Das ist künftig anders, weil der Landkreis das Containermanagement ab Januar umstellt. Die derzeitigen Metallcontainer werden durch einzelne - nach Glasfarbe getrennte - Plastikcontainer ausgetauscht. Diese sollen an ihrem Standort bleiben und regelmäßig vor Ort geleert werden. Dazu wird ein Kranlastwagen benötigt. Wie sich herausstellte, habe dieser an den fraglichen Standorten nicht genügend Rangiermöglichkeit, um das Leergut aufzuladen.

Bei der Abwägung, ob nach einem anderen Standort für die Glascontainer gesucht werden könne, teilte nach Aussage Klanikows das Landratsamt mit, dass zudem die Wirtschaftlichkeit für das Aufstellen und Entleeren der Glascontainer nicht gegeben sei. Die Sammelstelle in Hölskofen beispielsweise werde nur einmal im Jahr geleert. Der Container sei aber nicht einmal voll, informierte Klanikow über die Argumente aus dem Landratsamt. Die Nutzung an den beiden anderen Standorten sei ähnlich gering, ergänzte er. Deshalb müsse man nun im Rahmen der Umstellung des Containersystems die Einsparungen hinnehmen.

Die Glascontainer an den Standorten Bayerbach, Greilsberg und Feuchten bleiben jedoch erhalten und werden dafür in kürzeren intervallen entleert.