Wahlkreis Landshut

Trotz hoher Verluste: Oßner verteidigt Direktmandat


Florian Oßner hat im Wahlkreis Landshut erneut das Direktmandat errungen. (Archivbild)

Florian Oßner hat im Wahlkreis Landshut erneut das Direktmandat errungen. (Archivbild)

Von Redaktion idowa

Die CSU hat bei der Bundestagswahl im Wahlkreis Landshut ihre Position als stärkste politische Kraft trotz erheblicher Verluste klar behauptet.

Mit einem Zweitstimmenanteil von 33,1 Prozent (Bundestagswahl 2017: 39,4 Prozent) landeten die Christsozialen auf dem ersten Platz. Das Direktmandat sicherte sich auf Basis der Schnellmeldung erneut Florian Oßner (CSU). Der 41-jährige Veldener sammelte diesmal 36,4 Prozent der Erststimmen ein. Er musste zwar gegenüber 2017, als er noch 39,6 Prozent erzielt hatte, ein leichtes Minus hinnehmen, ließ seinen Mitbewerbern aber erneut keine Chance: Als schärfste Verfolgerin kam Nicole Bauer (FDP) auf 11,7 Prozent, dicht gefolgt von Vincent Hogenkamp (SPD/11,6 Prozent), Maria Krieger (Grüne/11,2 Prozent) und Kerstin Haimerl-Kunze (Freie Wähler/10,3 Prozent). Die Wahlbeteiligung stieg auf 79,2 Prozent. Bei der Bundestagswahl 2017 hatten 77,2 Prozent der Stimmberechtigten ihre Kreuzerl gesetzt.

Dem Landes- und Bundestrend folgend, verzeichnete die SPD auch im Wahlkreis Landshut Gewinne: Die Sozialdemokraten erhielten diesmal 15,9 Prozent der Zweitstimmen (2017: 13,1 Prozent) und landeten damit auf dem zweiten Rang. Der dritte Platz ging an die Freien Wähler mit 12,2 Prozent (2017: 5,5 Prozent), gefolgt von der FDP mit 10,4 Prozent (2017: 10,1 Prozent), den Grünen, die auf 10,3 Prozent zulegten (2017: 7,2 Prozent), und der AfD, die ebenfalls auf 10,3 Prozent (2017: 14,6 Prozent) kam.

Auch in der kreisfreien Stadt Landshut bleibt die CSU bei der Bundestagswahl laut Schnellmeldung trotz erheblicher Einbußen zwar die Nummer eins, allerdings schmolz der Abstand auf die zweitplatzierte SPD auf nur noch rund elf Prozentpunkte zusammen. Die Christsozialen erhielten diesmal einen Zweitstimmenanteil von 29,5 Prozent (2017: 35,1 Prozent); die Sozialdemokraten kommen auf 17,9 Prozent (2017: 13,7 Prozent). Auf den Plätzen folgen die Grünen mit 15,9 Prozent, die FDP (12,2 Prozent), die AfD (8,2 Prozent), die Freien Wähler (6,6 Prozent) und die Linke (3,3 Prozent). Bei den Erststimmen hatte auch in Landshut CSU-Bewerber Florian Oßner mit 31,6 Prozent die Nase klar vorne. Dahinter folgen Maria Krieger (Grüne/17,0 Prozent), Vincent Hogenkamp (SPD/13,7 Prozent) und Nicole Bauer (FDP/13,3 Prozent). Die Wahlbeteiligung lag bei 75,2 Prozent.