Am Landgericht

Urteil mit fadem Beigeschmack

Umfangreiche Beweisaufnahme erspart: Bewährung für dubiosen Bauunternehmer


Wegen eines kräftigen Faustschlages wurde ein Dingolfinger BMW-Azubi zu einer Bewährungsstrafe verurteilt.

Wegen eines kräftigen Faustschlages wurde ein Dingolfinger BMW-Azubi zu einer Bewährungsstrafe verurteilt.

Von Redaktion Landshut Stadt

Die Ermittlungen gegen Petru P.* waren bereits am Laufen, da standen plötzlich zehn Arbeiter des 60-jährigen Bauunternehmers im Hauptzollamt. "Die hatten wirklich keinen Pfennig und waren völlig fertig", so ein Zollbeamter vor dem Landgericht. Gleichwohl nutzte der Beamte die Gelegenheit und vernahm die Rumänen als Zeugen. Danach verwies er sie umgehend an das Sozialamt, wo sie erst einmal zu essen und zu trinken bekamen. Der Verdacht gegen Petru P. - der sich als Firmenfahrzeug schon mal einen Audi R8 Spyder für 169.790 Euro zulegte - verhärtete sich durch die Aussagen seiner Arbeiter; es wurde Anklage wegen Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt in 16 Fällen und Betrug erhoben.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat