Bereits zwei Monate nach Start des Bürgerbegehrens zur Rettung der Landshuter Jugendherberge im Ottonianum konnte die Initiative um ihren ersten Sprecher Fabian Dobmeier am Freitag rund 4750 Unterschriften bei der Stadt Landshut einreichen - nötig gewesen wären 3600. "Wir danken allen für das Sammeln von Unterschriften, vor allem den Kirchen, Geschäften, Wirtshäusern und Vereinen, bei denen wir unsere Listen auslegen durften", sagte Dobmeier. Der Zuspruch für das Begehren sei "gigantisch" gewesen, auch von Bürgern aus dem Landkreis, die aus rechtlichen Gründen jedoch nicht unterschreiben durften. "Viele Bürger haben dann einfach aus Prinzip unterschrieben, die mussten wir dann am Ende leider rausrechnen, sonst hätten wir weit über 5000 Unterschriften zusammen bekommen", sagt Isabel Käsbauer, zweite Sprecherin des Bürgerbegehrens. Jetzt hofft die Initiative, dass das Begehren möglichst schnell von der Stadt zugelassen wird. Das Ottonianum sei für viele Landshuter ein Schatz, der zur Stadt gehöre. Ein Vertreter der Stadt war bei dem Termin nicht dabei. Ein entsprechendes Schreiben mit der Bitte um einen Empfang sei unbeantwortet geblieben, hieß es vonseiten der Bürgerinitiative.