Interview mit Facharzt

Trotz steigender Infektionszahlen, müssen wenige Corona-Patienten ins Krankenhaus


Klinikums-Geschäftsführer und Arzt Philipp Ostwald

Klinikums-Geschäftsführer und Arzt Philipp Ostwald

Die Zahl der Corona-Infizierten steigt in Landshut aktuell täglich. Derzeit gibt es in der Region 84 Infizierte. Allerdings bleiben die Klinken weitesgehend leer. Die Lakumed-Kliniken, zu denen die Krankenhäuser Landshut-Achdorf und Vilsbiburg sowie die Schlossklinik Rottenburg zählen, haben jeweils keinen einzigen bestätigten Corona-Fall (Stand: Montag Vormittag). Im Klinikum Landshut werden aktuell lediglich drei Corona-Patienten behandelt, einer befindet sich auf der Intensivstation. Damit liegt die Rate derer Infizierten, die im Krankenhaus behandelt werden müssen, bei 3,5 Prozent. Noch im April sah das ganz anders aus. Um die Osterzeit herum wurde immer wieder die 100-Patienten-Grenze in den Kliniken der Region geknackt. Am 13. April beispielsweise gab es in Landshut 468 akut mit Covid-19-Infizierte. 23 Prozent von ihnen, also 108 an der Zahl, lagen damals im Krankenhaus, 30 mussten auf der Intensivstation beatmet werden. Wie eine solche Diskrepanz zustande kommt, das versucht der Geschäftsführer des Klinikums - der auch Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin ist - Dr. Philipp Ostwald zu erläutern.

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