Mächtiger Baum

THW-Kräfte müssen Einsatz an der Isar in Landshut abbrechen

Der verfangene Baum entpuppte sich als harte Nuss für die Einsatzkräfte. Nun soll er mithilfe eines Krans in einem zweiten Anlauf doch noch beseitigt werden.


Der Einsatz des Technischen Hilfswerkes musste abgebrochen werden. Am Freitag soll der Baum endgültig aus der Isar gezogen werden.

Der Einsatz des Technischen Hilfswerkes musste abgebrochen werden. Am Freitag soll der Baum endgültig aus der Isar gezogen werden.

Eine harte Nuss gilt es derzeit für die Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks Landshut zu knacken. Am Dienstagabend rückten sie mit schwerem Gerät am Isarufer kurz nach der Luitpoldbrücke an, um einen mächtigen Baum, der sich dort im Zuge des Hochwassers vor einigen Wochen verfangen hatte, zu bergen. Doch der Baum ließ sich nicht so einfach bändigen, der Einsatz musste am Ende abgebrochen werden.

"Das ist schon ein ganz besonderes Exemplar, mit dem wir es hier zu tun haben. Der misst bestimmt 20 Meter", sagt THW-Einsatzleiter Stefan Simnacher. "Wir haben zwar den größten Teil des Baumes entfernen können. Aber irgendwann sind wir mit unseren Motorsägen im Wasser nicht mehr weitergekommen." Und angesichts des immensen Gewichts des Baumes habe man ihn auch nicht herausheben können. "Bevor etwas passiert, haben wir den Einsatz dann lieber gestoppt." Am Freitag wird nun ein Kran hinzugezogen, am früheren Nachmittag soll der Baum endgültig herausgezogen werden. "Schließlich werden nächste Woche beim Entenrennen die Tierchen genau da ins Wasser gelassen", sagt Simnacher. "Die sollen natürlich nicht von dem Baum gestört werden!"