Einzelhändler sind verärgert

Supermärkte dürfen komplettes Sortiment anbieten


Geradezu paradiesische Zustände herrschen für die Kunden in den Drogerie- und Supermärkten. Dort muss man sich nach einer Entscheidung des Bayerischen Gesundheitsministeriums seit Ende vergangener Woche nicht mehr auf Artikel des täglichen Bedarfs beschränken, sondern darf wieder sein gesamtes Sortiment anbieten. Kein Wunder, dass der Einzelhandel, der weiterhin gar nicht öffnen darf, angesichts dieser Regelung vor Wut schäumt. (Symbolfoto)

Geradezu paradiesische Zustände herrschen für die Kunden in den Drogerie- und Supermärkten. Dort muss man sich nach einer Entscheidung des Bayerischen Gesundheitsministeriums seit Ende vergangener Woche nicht mehr auf Artikel des täglichen Bedarfs beschränken, sondern darf wieder sein gesamtes Sortiment anbieten. Kein Wunder, dass der Einzelhandel, der weiterhin gar nicht öffnen darf, angesichts dieser Regelung vor Wut schäumt. (Symbolfoto)

Am Wochenende gab der Wecker von Christina F. (Name von der Redaktion geändert) seinen Geist auf. Da musste schnellstmöglich Ersatz her, wollte man am Montag pünktlich am Arbeitsplatz erscheinen. Problem: Der Einzelhandel darf seine Läden auch weiterhin nicht öffnen. Ein Online-Kauf kommt für Christina F. nicht in Frage. Da traf es sich gut, dass das Bayerische Gesundheitsministerium in der vergangenen Woche eine Lockerung vorgenommen hat, die in der öffentlichen Wahrnehmung weitgehend unbeachtet blieb. Nun dürfen große Supermärkte und Drogeriemärkte im Freistaat auch wieder Artikel anbieten, die über den täglichen Gebrauch hinausgehen. Eine Beschränkung des Sortiments muss also nicht mehr stattfinden.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat