Hochschule Landshut

Studenten kritisieren Präsenzprüfungen


Das Bild entstand an der Universität Hohenheim. Ähnlich   werden die Landshuter Studenten bei ihren Prüfungen aussehen. Die Maske ist auch am Platz vorgeschrieben.

Das Bild entstand an der Universität Hohenheim. Ähnlich werden die Landshuter Studenten bei ihren Prüfungen aussehen. Die Maske ist auch am Platz vorgeschrieben.

An der Hochschule Landshut haben die Prüfungen begonnen. Manche finden online statt, zu vielen sollen die Studenten jedoch persönlich erscheinen. Einige Studenten kritisieren diese Entscheidung und wendeten sich mit harscher Kritik an unsere Zeitung: Die Vorgaben der Hochschule seien eine "richtige Frechheit". Die Studenten bemängeln, dass sie ihre Prüfungen nicht online ablegen können, sondern zum Großteil zu Präsenzprüfungen an die Hochschule kommen sollen. Manche Studenten bezeichnen das Hygienekonzept der Hochschule als "katastrophal", "unverantwortlich" und "absurd". Sie haben Angst, sich mit Corona zu infizieren. Zum Teil seien über 100 Prüflinge angemeldet. Die Hygienestandards sind allerdings klar definiert, gehen über die Vorgaben des Bayerischen Wissenschaftsministeriums hinaus und wurden auch vom Gesundheitsamt abgesegnet: Es herrscht Maskenpflicht an den Plätzen, die mehr als 1,50 Meter auseinanderstehen, und es wird regelmäßig während des Tests gelüftet. Die Hochschule hat sogar extra Personal abgestellt, das kontrolliert, dass sich Studenten am Campus nicht in Gruppen zusammenfinden. "Das nächste Semester wird wieder digital weitergehen, wir werden aber jetzt gezwungen, in die Präsenzprüfungen zu kommen", sagt eine Studentin am Telefon, die - genau wie alle ihre Kommilitonen - anonym bleiben will.

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