Spender im Hasenkostüm

"Streetbunnycrew" übergibt 15.000 Euro an die Kinder-Palliativhilfe


Sie gaben ein ungewöhnliches Bild ab, kamen aber mit besten Absichten: Die "Streetbunnycrew" übergab ihre Spende im Hasenkostüm.

Sie gaben ein ungewöhnliches Bild ab, kamen aber mit besten Absichten: Die "Streetbunnycrew" übergab ihre Spende im Hasenkostüm.

Von Redaktion Landshut Stadt

Am Samstag staunten einige Landshuter nicht schlecht, als ihnen 60 Biker in Hasenkostümen mit den dazugehörigen Öhrchen auf den Helmen, auf der Straße entgegenkamen. Das Ziel der Gruppe war das Kinderkrankenhaus St. Marien. Mit im Gepäck hatten sie eine stolze Summe von 15.000 Euro, die die "Hasen" an die Kinderpalliativhilfe Niederbayern übergaben: Die Biker des Vereins "Streetbunnycrew", die überwiegend aus Mittelfranken angefahren kamen, überreichten den Spendenscheck.

Bereits in seiner Begrüßung hatte Kinderkrankenhaus-Geschäftsführer Bernhard Brand das Motto der ehrenamtlich engagierten Biker gelobt: Sie sagten, ihnen ginge es so gut, dass auch andere etwas davon haben sollten. Der Vorsitzende der Kinderpalliativhilfe, Maximilian Rüb, berichtete im Anschluss über die Aktivitäten der 2012 gegründeten Palliativ-Hilfsorganisation. Diese unterstützt mit einer hohen fünfstelligen Summe jährlich Aktivitäten des Kinderkrankenhauses und hilft Familien todkranker Kinder pro Jahr in vergleichbarer finanzieller Größenordnung.

Zuletzt unterstützte der Verein das Kinderkrankenhaus bei Umzug und Neueinrichtung des Abschiedsraums: Dieser wurde aus dem bedrückend wirkenden Keller in das erste Obergeschoss verlagert und neu gestaltet. Dieses Projekt schlug mit 40.000 Euro zu Buche.

"Immer etwas sehr Beklemmendes" haben Kinderpalliativeinrichtungen für den ersten Vorsitzenden der bundesweit gut 360 "Streetbunny-Biker", Andreas Groß-Hardt. Diese wolle man daher in besonderem Maße aus dem Erlös verschiedener Aktionen fördern.