Die Stadtwerke arbeiten an einer Chipkarte für das 49-Euro-Ticket; vorliegen wird diese frühestens im Spätherbst, wie Verkehrsbetriebeleiter Robert Schi am Montag im gemeinsam tagenden Verkehrssenat und Finanz- und Wirtschaftsausschuss sagte. Bundesweit sorgte es für viel Kritik, dass das Deutschlandticket rein digital verfügbar ist. Auch im Landshuter Verkehrsverbund (LAVV) gibt es das 49-Euro-Ticket bislang ausschließlich als Handyticket per App. Bayernweit könnten bislang nur wenige Verkehrsgesellschaften auch eine Chipkarte anbieten, wie LAVV-Chef Christoph Häusler sagte, darunter die S-Bahn München, die Münchner Verkehrsgesellschaft und die VAG Nürnberg. Oberbürgermeister Alexander Putz (CSU) sprach deshalb auch von einem "völlig undurchdachten und unfertigen System".