Es ist, wie in so vielen Bereichen derzeit, eine Gratwanderung zwischen zwei Extrempositionen: Während die einen angesichts steigender Infektionszahlen am liebsten sämtliche Veranstaltungen in der Vorweihnachtszeit komplett absagen würden, favorisieren andere die zentrale Durchführung eines Christkindlmarktes - ganz wie in normalen Zeiten. Der Stadtrat rang sich am Freitag dazu durch, einem von der Verwaltung ausgearbeiteten Kompromissvorschlag zu folgen. Demnach wird es in diesem Jahr keinen Christkindlmarkt in der Freyung oder an anderer Stelle geben, dafür aber einen "Landshuter Christkindlweg" - vom 20. November bis zum 10. Januar. Darin eingebunden werden soll auch der Landshuter Krippenweg. Dieses Alternativkonzept wurde einstimmig befürwortet. "Es ist schwer, allen Interessen gerecht zu werden. Aber wir wollen versuchen, unter schwierigen Bedingungen wenigstens ein bisschen was zu ermöglichen", sagte Oberbürgermeister Alexander Putz.