Berg:

Sandlaufkäfer blockiert Zufahrt

Abbruch im Tal Josaphat läuft anders als geplant


Zu dem alten Bauernhof im Tal Josaphat führt nur ein kleiner Feldweg; weil auf diesem eine größere Sandlaufkäfer-Population entdeckt wurde, kann er nicht mit schwerem Gerät befahren werden.

Zu dem alten Bauernhof im Tal Josaphat führt nur ein kleiner Feldweg; weil auf diesem eine größere Sandlaufkäfer-Population entdeckt wurde, kann er nicht mit schwerem Gerät befahren werden.

In der kommenden Woche soll der Abriss des alten Bauernhofes im Tal Josaphat beginnen - allerdings tun sich dabei unerwartet Schwierigkeiten auf. Es hat sich herausgestellt, dass dort der Sandlaufkäfer stark verbreitet ist und sich die größte Population vor allem auf dem Feldweg tummelt, der auch für die Abbrucharbeiten genutzt werden müsste. Um die Käferpopulation zu schützen, kann man den Weg nicht mit schwerem Gerät befahren - allerdings können die Lastwagen im hügeligen Tal Josaphat auch nicht abseits des Weges im Gelände fahren. Was also tun? Zusammen mit dem Bauaufsichts-, dem Umwelt- und Naturschutzamt wurde laut Gerhard Mayer, Leiter des Amtes für Gebäudewirtschaft, nun beschlossen, "das mineralische Material vor Ort zu belassen". Dann müssen nur ein Bagger für die Abbrucharbeiten und ein kleinerer Traktor für den Abtransport von Holz- und Schadstoffen zum Bauernhof fahren, die ihn auch abseits des Weges erreichen können. Das bedeutet aber auch, "dass Schutthaufen liegen bleiben werden", wie Baudirektor Johannes Doll sagte. Die Baustelle soll zudem ökologisch betreut werden.

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