Brandstifterin erhält Freiheitsstrafe von vier Jahren

Roboter mit Plan

Unterbringung angeordnet


Olga O. zündete das Haus an, in dem ihr Exmann und ihr Sohn lebten.

Olga O. zündete das Haus an, in dem ihr Exmann und ihr Sohn lebten.

Von Redaktion Landshut Stadt

Mit einem Roboter hatte Olga O.* sich zu Prozessbeginn verglichen. Wie ferngesteuert habe sie einen Zehn-Liter-Kanister Benzin gekauft, sei damit zum Haus ihres Ex-Mannes gefahren und habe Feuer gelegt, so die 43-Jährige vor dem Landgericht. Gestern attestierte die psychiatrische Sachverständige Dr. Verena Klein Olga O. eine paranoide schizophrene Störung; ein "ausgeprägtes wahnhaftes Erleben" zur Tatzeit sei wahrscheinlich. Von einer gänzlich aufgehobenen Steuerungsfähigkeit ging Klein aufgrund der planvollen Tatbegehung aber nicht aus. Die dritte Strafkammer folgte den Ausführungen der Sachverständigen und verurteilte O. wegen schwerer Brandstiftung zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren. Zudem wurde, wie von Staatsanwaltschaft und Verteidigung beantragt, die Unterbringung der Russin in einem psychiatrischen Krankenhaus angeordnet.

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