Unablässig strömten am Sonntag die Besucher zum Kunsthandwerker- und Hobbykünstlermarkt in der Messehalle. Veranstalter Richard Wacht (links), der den Markt in Landshut seit 1988 organisiert, zeigte sich "richtig zufrieden". Er legt Wert darauf, dass das Angebot der rund 100 Aussteller möglichst vielfältig und regional, aber vor allem selbst hergestellt ist. "Es soll eine gute Mischung sein von Dingen, die man im Einzelhandel so nicht kriegt." Gut verkauft wurden etwa Gartendeko aus Holz und Eisen und handgenähte Kinderkleidung. Schon im Hinblick auf Weihnachten präsentierte sich eine große Auswahl an Engel, Krippen, Christbaumschmuck und Kerzen. "Man merkt den Sachen an, dass die Leute Freude an ihrer Herstellung haben", sagte Wacht. Generell hatte man den Eindruck, dass es nichts gibt, aus dem sich nicht mit Fantasie und Geschick etwas Praktisches oder Dekoratives machen ließe. Da gab es etwa Ringe aus Münzen und aus Holz, Stoffreste wurden zu Puppen für erwachsene Mädchen, Taschen, Kissenbezügen oder Wandbehänge verarbeitet. Unter den vielen Ständen fand sich auch Literarisches: Der Autor Manfred Stühler (rechts) war mit eigenen Werken vertreten, für die er einen Verlag gegründet hat. Elf Bücher hat er bislang veröffentlicht, darunter seine fünf "Dingolfing-Krimis" mit Titeln wie "Entführungsfall im Isartal", "Ein Hof voller Nattern" oder "Tödliche Alm" oder "Mörderfall im Isartal". "Alle sind sehr spannend!" verspricht Stühler.