Stadtrat

Radwege in der Landshuter Flutmulde sollen ausgebaut werden

Mitte Juni wurde entschieden, den Ausbau der Wege zurückzustellen, bis der Eingriff naturschutzrechtlich bewertet werden kann. Dennoch hat sich das Plenum nun mit dem Thema beschäftigt.


Die Radwegsituation in der Flutmulde soll durch einen Ausbau verbessert werden. So die Absichtserklärung der Stadt, die vom Plenum mehrheitlich beschlossen wurde. Kritiker sehen die Flutmulde hingegen als äußerst wertvollen und schützenswerten Naturraum und mahnen zu einem sensiblen Vorgehen.

Die Radwegsituation in der Flutmulde soll durch einen Ausbau verbessert werden. So die Absichtserklärung der Stadt, die vom Plenum mehrheitlich beschlossen wurde. Kritiker sehen die Flutmulde hingegen als äußerst wertvollen und schützenswerten Naturraum und mahnen zu einem sensiblen Vorgehen.

Mitte Juni wurde im Bausenat entschieden, den Ausbau und die Verbreiterung der Wege in der Flutmulde zurückzustellen, bis der hiermit verbundene Eingriff naturschutzrechtlich bewertet werden kann. Dieser Beschluss fiel damals einstimmig. Somit kann es mit Fug und Recht als höchst ungewöhnlicher Vorgang bezeichnet werden, dass sich dennoch nun das Plenum damit beschäftigen musste. Denn CSU, Freie Wähler und Kirstin Sauter (FDP) hatten einen Nachprüfungsantrag gestellt, was unter anderem von Grünen-Fraktionschef Stefan Gruber mit viel Spott kommentiert wurde: "Schön, dass Sie Ihren eigenen Beschluss, dem Sie alle zugestimmt haben, nun überprüft haben wollen." Dies dürfte ein einmaliger Vorgang in der Geschichte des Stadtrats sein.

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