Landshuter Bausenat

Neue Planung am Münchner Tor


In der Bildmitte des Modells ist der neue Entwurf fürs Münchner Tor zu sehen: Mehrere Häuser mit Flachdach, die Stadtmauer bleibt erhalten.

In der Bildmitte des Modells ist der neue Entwurf fürs Münchner Tor zu sehen: Mehrere Häuser mit Satteldach, die Stadtmauer bleibt erhalten.

Von Uli Karg

Kehrtwende bei Landshuts bekanntester Baugrube: Nachdem es jahrelange Auseinandersetzungen um die Dimensionen eines mehrgeschossigen Flachdachbaus gegeben hat, geht der neue Eigentümer des Grundstücks nun in die Satteldach-Offensive. Statt des ursprünglichen Terrassenhaus sollen mehrere Gebäude entstehen, deren Dachstruktur sich am giebelständigen historischen Bautypus orientiert. Damit, so heißt es aus dem Baureferat, passe sich die Planung "unauffällig und in angemessener Proportion" an das Umfeld an. Vorbesitzer Bernd Hanseder hatte sich als Architekt und Grundstückseigentümer seit 2009 mit dem Projekt beschäftigt. Eine fünfgeschossige Variante seines Baus hatte die Stadt aus Denkmalschutzgründen nicht genehmigt. Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof stellte Ende 2021 fest, dass der Fall "im Ganzen" neu bewertet werden müsse. Im Juni vergangenen Jahres hat Hanseder das Areal schließlich an einen Straubinger Unternehmer verkauft. Von dessen Plänen zeigten sich die Mitglieder des Bausenats angetan. Der Entwurf sei eine Verbesserung, meinte etwa Elke März-Granda (ÖDP). Im April soll das Projekt im Gestaltungsbeirat vorgestellt werden.

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