Tipp der Woche

Neue Bilder aus dem alten Landshut


In Rahmen 14 der Ausstellung wurden zusammengefasst: die Residenz, das Pappenbergerhaus und das ehemalige Modegeschäft Geiger in der Altstadt

In Rahmen 14 der Ausstellung wurden zusammengefasst: die Residenz, das Pappenbergerhaus und das ehemalige Modegeschäft Geiger in der Altstadt

Jede Woche geben LZ-Redakteure an dieser Stelle ihre ganz persönlichen Tipps für die Freizeit. Von Ausstellungen über Buchempfehlungen bis zu Geheimtipps in der Stadt. Diese Woche empfiehlt Rita Neumaier eine besondere Ausstellung im Röcklturm.

Manche Leute können ja gar nicht genug kriegen von Bildern der Stadt aus früheren Zeiten. Schön zu beobachten ist derzeit beispielsweise, wie genau die großformatigen alten Schwarzweiß-Aufnahmen vor der Stadtresidenz inspiziert werden. Da steht praktisch immer jemand davor und versucht zu vergleichen: Wie hat sich das Stadtbild im Gegensatz zu heute verändert?

Auch die Ausstellungen "Landshut - damals und heute", organisiert von einer kleinen, rührigen Gruppe begeisterter Landshuter, finden stets großes Interesse. Und demnächst gibt es schon wieder neue Bilder aus dem alten Landshut; diesmal im Röcklturm an der Isarpromenade 2. Dort beginnt nämlich, kuratiert von Tom Rogler und veranstaltet vom Sachgebiet für kulturelle Angelegenheiten der Stadt Landshut am 11. Juni der "Landshuter Stadtrundgang 1974".

Rita Neumaier

Rita Neumaier

Das Amt für Bauaufsicht hat für diese Ausstellung 150 Aufnahmen von Fassaden in Alt- und Neustadt aus dem Jahr 1974 zur Verfügung gestellt. Diese Bilder wurden mit 100 reproduzierten Vergleichsbildern aus früheren Jahren ergänzt, so dass im Röcklturm auf drei Etagen in fünf Räumen ein Stadtrundgang vor gar nicht einmal so langer Zeit in 50 Bilderrahmen entstehen wird.

Die Stadtrundgang-Route durch den Röcklturm führt über Dreifaltigkeitsplatz, Altstadt, Residenzseite, Rathausseite, Neustadt, Martinsschul- und Ursulinenklosterseite. Diese Bilder sind allemal ein Hingucker, und damals gab's sogar schon Farbfotografien. Da lassen sich die Veränderungen gegenüber der heutigen Zeit noch besser absehen.

Die Ausstellung dauert bis zum 10. Juli und ist während der Öffnungszeiten des Literaturcafés geöffnet. Der Eintritt ist frei.