Landshut
Naturschutz trifft Naherholung
9. August 2019, 7:43 Uhr aktualisiert am 9. August 2019, 7:43 Uhr
Um Platz für ein mögliches Hochwasser zu schaffen, wurde viel Boden abgetragen. Dadurch sind sehr magere Flächen entstanden. Darauf wurde Saatgut aufgetragen, das im Landkreis geerntet wurde - entsprechend sind sehr viele heimische Arten übertragen worden. Dazu zählen ????? In einem gemeinsamen Projekt mit der Diakonie und dem Landesbund für Vogelschutz wurden seltene Pflanzen aus Stadt und Landkreis gezielt ausgebracht, um deren Verbreitung zu fördern. Welche ? Die Samen wurden gesammelt, vorgezogen, selektiert und ausgepflanzt. Nun soll im Blick behalten werden, welche sich dauerhaft durchsetzen. An zwei Stellen wurde zudem die Deutsche Tamariske gezielt gepflanzt. Laut Schlossorsch kommt diese auf Kiesbänken vor, die regelmäßig überspült werden; allerdings finden sich bayernweit nur mehr wenige Standorte. Wer übernimmt Monitoring? Kreuzenzian, verschiedene Orchideenarten, Duftlauch, Flockenblume, wilde Möhre, Kamille, wertvoll, auch mal wachsen lassen
Wild breitet sich das Grün aus. Dazwischen blühen Flockenblumen um die Wette mit dem Wiesen-Kerbel, Schmetterlinge flattern von Blüte zu Blüte. Inmitten dieses Blütenmeers erheben sich drei kleine Seen. Dieses Bild bietet sich in der Ausgleichsfläche, die im Anschluss an das neue Gewerbegebiet Münchnerau und die künftige Realschule an der Flutmulde entstanden ist - eine fünf Hektar große Fläche aus artenreichen Wiesen und Wasserflächen. Kürzlich bot die Stadt eine Führung zu diesem Naturschutz- und Naherholungskleinod an.
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