Ab Mitte April

Landshut-Card löst den alten Stadtgutschein ab

Früher gab es den "Ili"-Zehner. Ab April aber wird er abgelöst von einem neuen System. Die neue Karte funktioniert digital und soll einige Vorteile für Kunden und Unternehmen bieten.


Freuen sich auf die Einführung der Landshut-Card (von links): City-Managerin Nathalie Sommer, Michael Mayr, Marketingleiter der Sparkasse Landshut, Oberbürgermeister Alexander Putz, WTC-Schatzmeister und Vorstandsmitglied Thomas Küffner und Thomas Gedeck, Anzeigenleitung Innendienst der "Landshuter Zeitung".

Freuen sich auf die Einführung der Landshut-Card (von links): City-Managerin Nathalie Sommer, Michael Mayr, Marketingleiter der Sparkasse Landshut, Oberbürgermeister Alexander Putz, WTC-Schatzmeister und Vorstandsmitglied Thomas Küffner und Thomas Gedeck, Anzeigenleitung Innendienst der "Landshuter Zeitung".

Von Redaktion Landshut Stadt

Bald ist es so weit: Die neue Landshut-Card kommt im Frühjahr und löst den bisherigen Landshuter Stadtgutschein, ehemals "ILI-Zehner", ab. Die lokale Kundenkarte soll laut Stadt die Attraktivität des Einkaufsstandorts erhöhen und somit die Wirtschaftsregion Landshut stärken. Interessierte Unternehmen können ab sofort Kontakt aufnehmen.

Mit der Einführung der Landshut-Card wird ein weiteres Projekt zur Förderung der regionalen Wirtschaft umgesetzt. "In Zeiten eines florierenden Online-Handels ist es wichtig, die Stärken unserer Einkaufsstadt Landshut noch sichtbarer zu machen und Wertschöpfung in unserer Region zu halten", sagt Oberbürgermeister Alexander Putz.

Bei den Branchen gibt es keine Grenzen

Die Einsatzmöglichkeiten der Landshut-Card, die im Scheckkartenformat wie auch digital erhältlich ist, sind laut Angaben vielfältig - ob als Geschenkgutschein oder als steuerfreie Lohn-Nebenleistung in Form eines Arbeitgeberguthabens.

Bei den Branchen gibt es keine Grenzen: Reisebüros, Gastronomie oder Autohäuser können ebenso profitieren, wie der klassische Einzelhandel. Die Teilnahme am System ist einfach und benötigt kein zusätzliches Endgerät. "Die Landshut-Card ist ein echter Allrounder und bietet viele Vorteile für Bürgerinnen und Bürger, Geschäftstreibende und vor allem für Arbeitgeber", ist sich Wirtschaftsförderer Michael Luger sicher. "In Zeiten, in denen Mitarbeitergewinnung und -bindung zentrale Erfolgsfaktoren für Unternehmen sind, sind freiwillige Arbeitgeber-Nebenleistungen wichtiger denn je." Die Landshut-Card könnte hier ein Baustein sein.

Die Teilnahme am System ist laut Stadt für alle Einlösestellen sehr einfach. Ein Computer, ein Handy oder ein Tablet reichten aus. Auch eine Einbindung in bestehende Kassensysteme sei möglich. Individuelle Kundenbindungsmaßnahmen (CashBack) könnten durch jeden Teilnehmer festgelegt werden. Durch die digitale Abwicklung im Hintergrund sei die neue Karte zudem kostengünstiger als der Stadtgutschein. Ebenso werde es Personalschulungen geben, die für die Teilnehmer kostenlos sind.

Jeder Arbeitgeber kann laut Angaben eine individuelle Landshut-Card für seine Mitarbeiter mit dem Unternehmens-Logo gestalten. Die Karten können mit steuerfreien Sachbezügen von bis zu 50 Euro pro Monat als Guthaben bebucht werden. Die Verwaltung erfolgt mit wenigen Klicks in einem Arbeitgeber-Tool. Die Arbeitnehmer profitierten mit der Karte wiederum durch das Netz an Akzeptanzstellen.

Die Landshut-Card ist zudem als Geschenkkarte verfügbar, die sowohl in allen Akzeptanzstellen als auch online wiederaufladbar ist. Neu sei, dass sie in allen teilnehmenden Geschäften in beliebiger Höhe eingelöst werden könne. Jede Geschenkkarte könne auch auf dem Smartphone gespeichert und als digitales Zahlungsmittel verwendet werden. Die noch in Umlauf befindlichen Stadtgutscheine behalten laut Angaben weiterhin ihre Gültigkeit oder können nach dem Start in das neue Modell umgetauscht werden. Das Projekt wird in Kooperation mit der Firma trolleymaker und Partnern aus der Landshuter Wirtschaft umgesetzt. "Mit dem Wirtschafts- und Tourismusclub Landshut (WTC), der Sparkasse Landshut sowie der Mediengruppe Attenkofer/Landshuter Zeitung haben wir drei starke Partner an unserer Seite", freut sich die Projektleiterin und City-Managerin Nathalie Sommer.

Information

Der Start der Landshut-Card ist Mitte April vorgesehen. Dann wird sie für Bürger erhältlich sein. Interessierte Unternehmen, die Akzeptanzstelle werden oder die Karte als Arbeitgeber nutzen möchten, können sich ab sofort beim Amt für Wirtschaft, Marketing und Tourismus per E-Mail an marketing@landshut.de anmelden.