Höflich war er, der Mandant von Markus Ott. Er solle es nicht persönlich nehmen, bat der Mann, als er sich dem Landshuter Rechtsanwalt unmittelbar vor Verhandlungsbeginn vor dem Sitzungssaal vorstellte, aber er brauche ihn nicht. Ott lehnte dankend ab, nahm im Sitzungssaal Platz - und war sich nach Eröffnung des Verfahrens schnell darüber im Klaren, dass er einer Verhandlung der etwas anderen Art beiwohnen würde. Einzig durch die "souveräne Verhandlungsführung und das Fingerspitzengefühl" des Richters, der trotz einer Vielzahl gezielter Provokationen zu keiner Zeit die Beherrschung verlor, wurde die Verhandlung, die ständig zu eskalieren drohte, doch zu einem guten Ende gebracht.