Landshut

Hohe Zuschüsse für Mietwohnungen in Breslauer Straße


Rohbau des ersten Bauabschnitts

Rohbau des ersten Bauabschnitts

Von Redaktion Landshut Stadt

Die Stadt Landshut baut im Rahmen des Kommunalen Wohnraumförderprogramms in einem weiteren Bauabschnitt 41 geförderte Wohnungen an der Breslauer Straße. Dafür hat die Regierung von Niederbayern jetzt einen Zuschuss in Höhe von rund 4,15 Millionen Euro und ein zinsgünstiges Darlehen von rund 5,75 Millionen Euro bewilligt. Die Gesamtkosten der Maßnahme einschließlich Grundstück für den zweiten Bauabschnitt belaufen sich auf etwa 13,84 Millionen Euro.

Regierungspräsident Rainer Haselbeck sagte zur Förderung der Mietwohnungen: "Der Neubau in Landshut zeigt, dass die staatliche Wohnraumförderung in Niederbayern greift und genutzt wird. Mit diesem Bauvorhaben wird der Stadt Landshut ein weiterer wichtiger Schritt zu mehr bezahlbaren Wohnungen gelingen."

Das Projekt ist das Ergebnis eines im August 2016 vorangegangenen Architekturwettbewerbs im Zuge des Modellvorhabens "Effizient Bauen - Leistbar Wohnen" des Experimentellen Wohnungsbaus im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr. Der erste Preis ging an das Architekturbüro Knerer und Lang. Vorgesehen sind neun neue Wohngebäude, die sich um einen Innenhof gruppieren. Dazu werden die alten Häuser nach und nach abgebrochen und mit einer neuen drei- bis fünfstöckigen Bebauung nachverdichtet.

Insgesamt entstehen auf dem Areal aus den bisher 48 Wohneinheiten nun 107 moderne, energieeffiziente Wohnungen mit rund 6850 Quadratmetern Wohnfläche sowie eine Tiefgarage mit 75 Stellplätzen. Die Wohnungsgrößen reichen von Zweizimmerwohnungen mit etwa 39 Quadratmetern bis Vierzimmerwohnungen mit etwa 85 Quadratmetern Wohnfläche. Aufzüge erschließen die drei fünfgeschossigen Gebäude, die anderen Häuser können bei Bedarf jederzeit nachgerüstet werden. Die Wohnungen selbst sind barrierefrei geplant und erhalten alle einen Balkon oder eine Terrasse. Der erste Bauabschnitt ist bereits im Rohbau fertig. Im Frühjahr 2020 soll mit dem zweiten Abschnitt begonnen werden.