Rock me Amadeus

Falco-Musical begeistert 1.500 Besucher in Landshuter S-Arena

Die tragische Geschichte des österreichischen Superstars regte weniger zu ausgelassenem Jubel an, sorgte aber vielmehr für Ergriffenheit unter den Besuchern.


Auf dem Höhepunkt seiner Karriere: Falco schafft es mit "Rock me Amadeus" bis auf Platz eins der US-amerikanischen Charts. Alexander Kerbst zeigt sich als Hauptdarsteller in "Falco - Das Musical" ebenso charismatisch wie unnahbar in der Rolle des Wiener Superstars

Auf dem Höhepunkt seiner Karriere: Falco schafft es mit "Rock me Amadeus" bis auf Platz eins der US-amerikanischen Charts. Alexander Kerbst zeigt sich als Hauptdarsteller in "Falco - Das Musical" ebenso charismatisch wie unnahbar in der Rolle des Wiener Superstars

Wer war Johann Hölzel wirklich? Ein musikalisches Genie, natürlich, das würde wohl niemand ernsthaft bestreiten wollen. Doch was steckte hinter der Fassade des "Machos", des exzentrischen Superstars aus Wien, der in den achtziger und neunziger Jahren die Musikwelt auf den Kopf stellte, es mit "Rock me Amadeus" bis auf Platz eins der US-amerikanischen Charts schaffte und der nach mehreren Abstürzen bei einem Autounfall ein tragisches Ende fand - mit gerade mal knapp 41 Jahren? "Falco - Das Musical" wollte all dem auf den Grund gehen, versprach, "die wahre Geschichte von Falco" bei der Premiere der Deutschland-Premiere am Freitag auf die Bühne der Sparkassen-Arena zu bringen. Sicherlich etwas überambitioniert angesichts der Komplexität der Figur "Falco". Dennoch war es für 1.500 Besucher in der nahezu ausverkauften Arena ein beeindruckendes Erlebnis, Falco - 25 Jahre nach seinem Tode - so nahe zu kommen, wie vielleicht noch nie vorher: von seinem fulminanten Aufstieg bis zu seiner vollendeten Selbstzerstörung.

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