Die LZ trifft . . . Dr.-Ing. Veronika Märkl

Erst Schülerin, jetzt Chefin

Die neue Leiterin der Keramikschule findet: Kunst und Technik gehören zusammen


Früher war sie Schülerin, heute leitet die promovierte Ingenieurin Veronika Märkl die Keramikschule.

Früher war sie Schülerin, heute leitet die promovierte Ingenieurin Veronika Märkl die Keramikschule.

Veronika Märkl ist Keramikerin und Ingenieurin, promovierte Ingenieurin. Seit Mitte August ist sie außerdem Leiterin der Keramikschule. Besonders wichtig ist ihr, einen offenen Blick zu bewahren. Deshalb will sie sich auch nicht recht festlegen, wenn man sie nach ihrem liebsten Keramikstück oder ihrer Lieblingsmusik fragt. Jazz, Swing, Elektro - alles hat seinen Reiz für die 36-Jährige. Ähnlich ist es in der Keramik: "Klar hat man eine Lieblingsrichtung, aber alles hat seine Daseinsberechtigung. Und ich finde es spannend, die Schönheit an einem Stück zu entdecken." In der Keramikschule geht das hervorragend, denn "jeder Schüler bringt seinen eigenen Stil mit". Das ist in dem Raum zu sehen, in dem die Meisterstücke des letzten Schuljahres ausgestellt sind. Dort stehen Tassen, aus denen kleine Arme wachsen, Kerzenständer in Form von Tentakeln oder Maschinenteile. Mit offenem Blick streift Märkl außerdem gern über Keramikmärkte und sammelt die unterschiedlichsten Stücke. Ihr gedeckter Frühstückstisch ist kunterbunt: "Da passt nichts zusammen", lacht sie.

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