Taten voller Hass, Worte großer Zuversicht

Erinnerung an Reichspogromnacht in Landshut

Mehr als 200 Menschen kommen


Das Interesse an der Gedenkveranstaltung im Bernlochner Saal war sehr groß. Konrad Haberberger (links) begrüßte unter anderem die Nachkommen der Familie Landauer (rechts, erste Reihe).

Das Interesse an der Gedenkveranstaltung im Bernlochner Saal war sehr groß. Konrad Haberberger (links) begrüßte unter anderem die Nachkommen der Familie Landauer (rechts, erste Reihe).

Ihren Vorfahren wurde großes Unrecht und Leid zuteil, einige von ihnen starben an den Folgen des Naziterrors. Und doch fand Miriam Landor am Freitagabend Worte der Zuversicht und Versöhnung, als sie zu den über 200 Menschen sprach, die in den Bernlochner Saal gekommen waren, um dem 80. Jahrestag der Reichpogromnacht zu gedenken. "Ich wurde nicht geboren, um den Hass der Menschen zu teilen, sondern das Lachen", sagte Landor auf Englisch, während ihr Sohn Eric Baster übersetzte. Ein wenig wirkten ihre Worte wie ein persönlicher Sieg der Menschlichkeit über den Hass und die Barbarei des Nationalsozialismus.

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