Landshuter Häuserporträts (55)

Die große Zeit der Pension Sandner

Von einer beliebten Gastronomin ist in der Freyung 627 der Name geblieben


Das Haus Freyung 627 hat schon einmal bessere Zeiten gesehen, wie auf diesem Bild zu sehen ist.

Das Haus Freyung 627 hat schon einmal bessere Zeiten gesehen, wie auf diesem Bild zu sehen ist.

Im Gegensatz zu den meisten Häusern in der Stadt hat das Anwesen Freyung 627 nur selten den Besitzer gewechselt. Dabei ist das Anwesen schon 1493 als "Meßnhaus" von St. Jodok dokumentiert. 1657 muss darin ein Maler namens Paul Schweinizer gewohnt haben. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts war es das Kustor- beziehungsweise Mesnerhaus der Jodokskirche. Kustor und Mesner war nicht dasselbe, erklärt Theo Herzog in seiner Häuserchronik. Der Mesner oder Mesnknecht sei vielmehr dem Kustor untergeordnet gewesen. So wurde es 1791 im Zusammenhang mit dem Mesner Zacharias Jorhan erwähnt. Bis 1914 war die Liegenschaft im Besitz der Kirchenstiftung St. Jodok. Danach gehörte es laut Häuserchronik den Damen Berta und Theodolinda Tenscherz (1938).

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