Der Vorverkauf für die Burgenfestspiele im Prantlgarten startet am Samstag. Wie für die Silvestervorstellung auch, legt die Theaterkasse im Theaterzelt von 9 bis 12 Uhr eine Zusatzschicht ein, um der großen Nachfrage nachzukommen. Im Anschluss gibt es die Karten ab 2. März zu den üblichen Zeiten an den Theaterkassen im Verkehrsverein und im Theaterzelt.

Die Burgenfestspiele warten 2020 mit einem rein musikalischen Programm auf. Eröffnet werden sie am 19. Juni mit "Der Watzmann ruft". Die Bergbauerndrama-Parodie von Wolfgang Ambros, Manfred Tauchen und Joesi Prokopetz erzählt die Geschichte vom ewigen Kampf des Menschen mit dem Berg. Ein junger Mann kann sich dem Ruf des Watzmann und der schönen Gailtalerin nicht entziehen und schleicht sich bei Sturm davon, um den Berg zu bezwingen. Nach der Premiere ist die Produktion am 20., 21., 26., 27. und 28. Juni zu sehen.

Deutlich klassischer wird es, wenn am 3. Juli Carl Maria von Webers "Freischütz" die Bühne im Prantlgarten erobert. Nicht der Berg steht in dieser romantischen Oper im Zentrum, sondern der Wald und der junge Jäger Max, der auf die Hilfe des zwielichtigen Kaspar vertraut, um mit besonderen Kugeln ein Wettschießen und damit auch seine Angebetete Agathe zu gewinnen. Das volkstümlich-gespenstige Werk in der Regie von Johannes Reitmeier ist nach der Premiere am 4., 11. und 12. Juli zu sehen.

Abgerundet wird das Programm mit einem Sinfoniekonzert am 10. Juli, bei dem neben Beethovens Violinkonzert D-Dur op. 61 auch Tschaikowskys "Manfred"-Sinfonie op. 58 zu hören sein wird. Alle Vorstellungen sowie das Konzert beginnen um 20 Uhr. Bei schlechter Witterung finden die Veranstaltungen im Theaterzelt statt. Über den Spielort informieren an jedem Vorstellungstag ab 17 Uhr die Homepage des Landestheaters Niederbayern sowie die Wetter-Hotline unter Telefon 20667383.