Brennender Denkzettel: Starke Emotionen scheinen der Tat vorausgegangen zu sein
Brüder für immer
5. Juli 2019, 17:31 Uhr aktualisiert am 5. Juli 2019, 17:31 Uhr
Ein Ideal von Freundschaft oder die Verklärung davon: Im Prozess gegen zwei junge Männer, die im November vergangenen Jahres Brandsätze gegen das Haus eines Bekannten geschleudert haben und sich nun unter anderem wegen versuchten Mordes vor der Jugendkammer des Landgerichts verantworten müssen, ist eine wesentliche Frage die nach dem Motiv. Am zweiten Verhandlungstag verlesene Chat-Protokolle und Briefe verstärkten den Eindruck, dass zwischen die zum Teil noch sehr unbedarft wirkenden Angeklagten im Sommer 2018 zunächst kein Blatt passte - als "Bro forever" bezeichnete der Ältere den Jüngeren noch in Briefen aus der U-Haft - , bis sie auf einem Campingplatz auf einen 41-Jährigen trafen und der Kontakt zu diesem schließlich in der Katastrophe mündete.
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