Ina-Seidel-Straße
Anwohner bittet in Offenem Brief um Umbenennung
31. Januar 2021, 18:14 Uhr aktualisiert am 31. Januar 2021, 18:14 Uhr
Um einen bemerkenswerten Fall von Geschichtsvergessenheit geht es an diesem Montag in zweiter Lesung im Kultursenat. Bereits im September wurde dort auf Antrag der Ausschussgemeinschaft SPD/Mut erörtert, ob es tragbar ist, eine Straßenbenennung nach der NS-Dichterin Ina Seidel (1885-1974) beizubehalten. Die SPD fordert eine Umbenennung. Die Verwaltung spricht sich dagegen aus. Für die 89 Bewohner der Straße sei eine Umbenennung mit zu großem bürokratischen Aufwand verbunden. Zudem kenne Ina Seidel ohnehin niemand mehr. Nun hat sich ein Anwohner mit einem Offenen Brief zu Wort gemeldet. Darin bittet er darum, die Straße umzubenennen.
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