Landschaftspflegeverband knüpft mit Ochsen-Projekt an uralte Handelsbeziehungen an

Ungarns Cowboys - Landshuter Hoflieferanten


Cowboys der Puszta: Ungarische Reiter trieben über Jahrhunderte Graurinder nach Süddeutschland, wo sie besonders in größeren Städten wie Augsburg und Nürnberg Abnehmer fanden. Auch durchs Landshuter Land führten Routen der Viehherden von Ungarn herauf bis nach Mitteldeutschland.

Cowboys der Puszta: Ungarische Reiter trieben über Jahrhunderte Graurinder nach Süddeutschland, wo sie besonders in größeren Städten wie Augsburg und Nürnberg Abnehmer fanden. Auch durchs Landshuter Land führten Routen der Viehherden von Ungarn herauf bis nach Mitteldeutschland.

Von Redaktion Landkreis Landshut

Pech bei der Brautschau, Glück in der Handelsbilanz: Beim Werben um Prinzessin Hedwig hatte sich Ungarns König einen Korb geholt, bei der Fürstenhochzeit 1475 machten ungarische Fleischlieferanten ein glänzendes Geschäft. 323 Ochsen und 1.133 ungarische Schafe steuerten sie bei. Rund 540 Jahre später freut man sich wieder auf ungarische Rinder - aber auf lebende: Der Landschaftspflegeverband (LPV) geht daran, in der Ochsenau ein Biotop für zunächst vier Ochsen zu schaffen.

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