LES-GmbH

Roos kündigt – dafür steht das neue Gesellschafter-Trio fest


Robert Altinger ist einer der drei zukünftigen Gesellschaftern

Robert Altinger ist einer der drei zukünftigen Gesellschaftern

Im Eisstadion am Gutenbergweg ging's am Donnerstagabend rund - auf dem Eis und in der Geschäftsstelle.

Dort wurden gleich mehrere Personalien in einem Aufwasch abgearbeitet. Die wichtigste Botschaft zuerst: Die Landshuter Eishockey-Spielbetriebs GmbH (LES) hat ab 1. Mai mit Jörg Wollny (bis dato treuhänderischer Gesellschafter), Kilian Zieglmaier (Rechtsanwalt) und Robert Altinger drei neue Gesellschafter, die sich die Anteile zu je einem Drittel teilen.

Weniger gut zu sprechen ist dieses Trio derweilen auf Matthias Roos. Der 36-jährige Jurist und Noch-Geschäftsstellenleiter beim DEL2-Club EC Bad Nauheim sollte eigentlich zum 1. Mai neuer LES-Geschäftsführer und damit Nachfolger des ehrenamtlichen Robert Altinger werden.

Daraus wird nix: Der gebürtige Baden-Württemberger hat am Donnerstag - also gut einen Monat vor seinem offiziellen Amtsantritt - schriftlich gekündigt. "Wegen unüberbrückbarer Differenzen", wie Robert Altinger bestätigte: Roos habe sich weniger um den wirtschaftlichen Sektor und die Sponsorenakquise kümmern wollen, sondern vielmehr um sportliche Belange wie Kaderplanung sowie Spieler- und Trainerverpflichtungen.

Wie aus einer Pressemitteilung des EV Landshut am Freitag hervorgeht, habe Roos außerdem darauf bestanden, selbst entscheiden zu dürfen, wer im nächsten Jahr das Traineramt übernimmt. Da man mit Bernie Englbrecht aber inzwischen im Wort stand, konnte man diesem Wunsch nicht nachkommen. Schließlich hatte Englbrecht seinen Vertrag erst vor zwei Tagen um ein Jahr verlängert.

Laut Verein steht der neue Geschäftsführer bereits fest. Nach dem Ende der Playoffs und somit der Saison soll die Entscheidung bekanntgegeben werden.