Landkreis Landshut

Polizeibericht PI Vilsbiburg


Von Polizei

Geisenhausen: Ein Ölfilm in der Vils löste Feuerwehreinsatz aus

Am Freitag um 11.50 Uhr wurde die Polizeiinspektion Vilsbiburg davon unterrichtet, dass in der Vils Öl auf der Wasseroberfläche schwimmt. Durch die eingesetzten Kräfte von Polizei, Feuerwehr Geisenhausen und Vilsbiburg sowie dem Wasserwirtschaftsamt Landshut konnte dies bestätigt werden. Durch die Feuerwehren wurden daraufhin unverzüglich flussaufwärts ab Ortsanfang bis flussabwärts zum Ortsende mehrere Ölsperren in der Vils eingerichtet. Dadurch konnte ein großer Teil der ölhaltigen Substanz gebunden werden. Diese erwiesen sich dann als deutlich geringer als zunächst angenommen.

Im ca. zwei Kilometer entfernten Rampoldsdorf konnten in der Vils durch Polizei und Mitarbeiter des Wasserwirtschaftsamtes dann zum Glück nur noch geringe Mengen der öligen Substanz festgestellt werden. Nach ersten Ermittlungen der Polizei war diese bereits am Morgen in dem Gewässer von einer Passantin festgestellt worden. Diese hat ihre Feststellung aber auf Grund der geringen Menge nicht an die Behörden mitgeteilt.

Wegen der wohl eher geringen Ölverschmutzung der Vils konnte von den eingesetzten Kräften kein Fischsterben im Fluss festgestellt werden. Von der Polizei wurden Wasserproben aus dem Fluss entnommen und ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt wegen eines möglichen Umweltdeliktes eingeleitet. Bisher konnte jedoch noch nicht ermittelt werden wo, auf welchem Wege und durch wen die ölhaltige Substanz in die Vils eingeleitet wurde. Unklar ist bislang auch, um welche Flüssigkeit es sich genau handelt. Durch das Wasserwirtschaftsamt erfolgen hierzu in der kommenden Woche eingehende Untersuchungen der entnommenen Wasserproben.

Zeugen, die Angaben zur Einbringung der Flüssigkeit machen können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Vilsbiburg unter der Telefonnummer 08741/96270 in Verbindung zu setzen.

Velden: Arbeiter nach Stromschlag schwer verletzt

Bei einer Baustelle in Maiersdorf erlitten zwei Arbeiter am Freitagvormittag einen Stromschlag von 400 Volt. Einer der beiden Männer, ein 55-jähriger Maurer, erlitt dabei schwere Verletzungen und musste mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach München gebracht werden. Der zweite Arbeiter, ein 34-jähriger Maurer, der etwa zwei Meter abseits stand, wurde nur leicht verletzt. Er begab sich nach einer ersten Untersuchung durch den anwesenden Notarzt vor Ort selbst in ärztliche Behandlung.

Wodurch oder weshalb die Stromschläge ausgelöst wurden, konnte vorerst nicht geklärt werden. Aus diesem Grunde wurde die Einstellung der Arbeiten bis zur Klärung der genauen Ursache verfügt und in Absprache mit dem Gewerbeaufsichtsamt durch die Polizei Vilsbiburg ein Gutachter hinzugezogen.