Landkreis Landshut

Nächster Schritt auf dem Weg zur Ortsmitte

Gemeinderat stimmt Abtretung von Gemeindegrund an Volks- und Raiffeisenbank zu


Die blau schraffierten Flächen der Grafik werden von der Gemeinde an die Volks- und Raiffeisenbank abgetreten.

Die blau schraffierten Flächen der Grafik werden von der Gemeinde an die Volks- und Raiffeisenbank abgetreten, auf denen diese die Gebäude für das Projekt Ortsmitte baut. Die grau schraffierten Flächen bleiben Eigentum der Gemeinde.

In der jüngsten Gemeinderatssitzung stellte Bürgermeisterin Birgit Gatz die Planungsvariante des Projektes "Ortsmitte Tiefenbach" vor. In einer vorausgegangenen Sitzung mit Vertretern des Planungsbüros wurden die nächsten Schritte für die Grundlage zur Gestaltung der Ortsmitte getroffen. Dabei billigten die Gemeinderäte in ihrem Beschluss den Vorschlag über die Abtretungsflächen an die Volks- und Raiffeisenbank. Im Zusammenhang mit der geplanten Schulsporthalle in Ast berieten die Gemeinderäte über weitere Einrichtungsgegenstände.

Um die städtebaulichen Ziele weiter voranzutreiben, stellte Bürgermeisterin Birgit Gatz die Planungsvariante der Ortmitte den Gemeinderäten vor. In der Planung wurde ermittelt, welche Abtretungsflächen an die Volks- und Raiffeisenbank weitergegeben werden und welche Flächen selbst im Besitz der Gemeinde verbleiben würden.

Dabei sieht die Planung vor, dass der Grund, auf dem die fünf Häuser, die den Kern der Ortsmitte bilden werden, an die Bank abgetreten werden (blaue Fläche in der Grafik). Die grau schraffierten Flächen, also die Flächen, welche die Gebäude umschließen, bleiben weiterhin im Eigentum der Gemeinde. Dazu gehören Gehwege, Parkplätze, eine Haltebucht für den Bus und, besonders markant, der Dorfplatz.

Dort entsteht der erste Gebäudekomplex (in der Grafik rechts: Haus 1), in dem die Filiale der Volks- und Raiffeisenbank sowie eine Pension und die dazugehörige Gastronomie vorgesehen sind. Über das Untergeschoss des Gebäudes gelangt man in den geplanten Bürgersaal, den man auch von außen über den Dorfplatz erreichen kann. Der Weg dorthin führt über eine Treppe oder einen Aufzug hinunter auf ein Plateau zum Vorplatz des Bürgersaales. Damit der im Untergeschoss liegende Bürgersaal trotzdem mit Tageslicht versorgt werden kann, sehen die Planer für die Dachkonstruktion über dem vorgesehenen Bühnenbereich eine gallerieartige Glasdachkonstruktion vor. An den Bürgersaal grenzt der zweite Gebäudekomplex mit ausreichend Wohnraumkapazität an.

Zwei weitere Gebäude sind ebenfalls über den Dorfplatz zentral zu erreichen. Dort sollen sich neben einer Bäckerei auch ein Arzt und eine Apotheke ansiedeln. In Verlängerung, entlang des Dorfplatzes, befindet sich ein weiteres Gebäude, das hauptsächlich für weiteren Wohnraum vorgesehen ist.

Die Gemeinderäte stimmten einstimmig dem Planentwurf zu, der zur Grundlage des Vertrages über die Abtretung der Flächen an die Volks- und Raiffeisenbank zur Gestaltung der Ortsmitte werden soll.