EVL Landshut

Jetzt muss für den EVL Landshut auch gegen "große Kaliber" Zählbares her


ÜBERFLÜSSIG WIE EIN KROPF: EVL-Verteidiger Peter Baumgartner fuhr REV-Keeper Ben Meisner hinter dem Kasten recht uncharmant in die Parade - und Schiri Michael Klein (Stuttgart) schickte den Rüpel prompt vorzeitig zum Duschen. Von dort ging's übrigens gleich weiter zum Rapport beim eigenen Coach. "Ich habe ihm erklärt, dass er hinter dem Tor nichts zu suchen hat", sagte Ewald Steiger. Seine Worte in Baumgartners Ohr. (Foto: Georg Gerleigner)

ÜBERFLÜSSIG WIE EIN KROPF: EVL-Verteidiger Peter Baumgartner fuhr REV-Keeper Ben Meisner hinter dem Kasten recht uncharmant in die Parade - und Schiri Michael Klein (Stuttgart) schickte den Rüpel prompt vorzeitig zum Duschen. Von dort ging's übrigens gleich weiter zum Rapport beim eigenen Coach. "Ich habe ihm erklärt, dass er hinter dem Tor nichts zu suchen hat", sagte Ewald Steiger. Seine Worte in Baumgartners Ohr. (Foto: Georg Gerleigner)

Von mm

Die Anzahl der restlichen Hauptrunden-Spiele wird immer kleiner - dafür steigt die Spannung fast minütlich! Nach fünf Siegen aus den letzten sechs Begegnungen möchte der EVL Landshut Eishockey seine Aufholjagd in der DEL 2 auch gegen die "großen Kaliber" fortsetzen. Zunächst reisen die Niederbayern am Freitag (19.30 Uhr) zum Tabellenzweiten Kassel Huskies. Am Sonntag (17 Uhr) erwarten die Rot-Weißen dann den Ranglistendritten Ravensburg Towerstars im städtischen Eisstadion am Gutenbergweg.

Aber mal ehrlich: Spätestens nach dem ersten Bully einer jeden Partie ist der Tabellenplatz rein gar nichts mehr wert. Zwischen Position sechs und elf liegen gerade mal fünf Punkte, und selbst eine kleine Siegesserie wie die des EVL ist nur etwas wert, wenn die Konkurrenz mitspielt. Da zuletzt beispielsweise auch die Starbulls Rosenheim gegen so starke Kontrahenten wie Frankfurt und Bietigheim fünf Zähler holten, hinken die Niederbayern dem Playoff-Platz sechs nach wie vor zwei Punkte hinterher. Aufgrund des Derbys in Rosenheim am kommenden Freitag (20. Februar) haben die Dreihelmenstädter ihr Schicksal sogar noch selbst in der Hand. "Wir schauen nur auf uns und machen auch unsere Aufstellung nicht unbedingt abhängig vom Gegner", sagt Ewald Steiger.

Der amtierende EVL-Coach hofft darauf, dass die selbstbewussten Rot-Weißen ihre Erfolgsserie an den nächsten drei Wochenenden fortschreiben - schließlich könnte jeder Punktverlust bereits den entscheidenden Rückschlag im Rennen um ein direktes Viertelfinal-Billett bedeuten und den Landshutern eine Zusatzschicht in den Pre-Playoffs bescheren. Also volle Konzentration auf die Kassel Huskies und die Ravensburg Towerstars, die dem EVL in dieser Spielzeit bereits schmerzhafte Schlappen verpasst haben.