Hauptsponsor verlängert

ebm-papst bleibt EVL treu und setzt auf neuen Geschäftsführer


EIN LÄCHELN UND EIN HÄNDEDRUCK: ebm-papst-Geschäftsführer Stefan Brandl (li.) und LES-Manager Robert Altinger haben den neuen Vertrag unterschrieben und nach bayerischem Brauch sogleich besiegelt.

EIN LÄCHELN UND EIN HÄNDEDRUCK: ebm-papst-Geschäftsführer Stefan Brandl (li.) und LES-Manager Robert Altinger haben den neuen Vertrag unterschrieben und nach bayerischem Brauch sogleich besiegelt.

Der EV Landshut treibt die Planungen für die neue Eishockeysaison zügig voran - und macht bereits Nägel mit Köpfen: Am Freitag hat Hauptsponsor ebm-papst die Partnerschaft um ein Jahr verlängert.

"Die Gespräche waren von vornherein von Offenheit sowie dem Willen geprägt, nach vorne zu schauen", erklärte Geschäftsführer Stefan Brandl. Und EVL-Manager Robert Altinger strahlte übers ganze Gesicht: "Wir freuen uns, dass wir einen unserer wichtigsten Sponsoren auch für die Saison 2016/17 wieder ins Boot holen konnten."

Die ebm-papst-Gruppe ist derzeit der weltweit führende Hersteller von Motoren und Ventilatoren mit 12 000 Mitarbeitern an 18 Produktionsstätten (u.a. in China und den USA) sowie 57 Vertriebsstandorten. Im Geschäftsjahr 2014/15 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von knapp 1,6 Milliarden Euro. Ebenfalls groß geschrieben wird bei der Firma freilich das sportliche Engagement in der Region.

Darauf kann sich auch die für den Profibetrieb des EVL zuständige Landshuter Eishockey-Spielbetriebs GmbH (LES) verlassen. In guten und in schlechten Zeiten, wie etwa nach dem Zweitliga-Lizenzentzug und der Beinahe-Insolvenz im vorigen Sommer. Stefan Brandl hat jedenfalls bei der Vertragsunterzeichnung am Freitag sein Bekenntnis zum Eishockey-Standort Landshut samt der hochqualifizierten Nachwuchsarbeit erneuert.

"Trotz der schwierigen Lage während des vergangenen Jahres stehen wir nach über einem Jahrzehnt weiterhin zum EVL und begleiten den Verein auch in der nächsten Saison", sagte er: "Dabei setzen wir besonders auf den neuen Geschäftsführer." Der heißt - wie bereits berichtet - Matthias Roos, ist 35 Jahre, Jurist und noch als Geschäftsstellenleiter beim Zweitligisten EC Bad Nauheim beschäftigt. Am 1. Mai tritt der gebürtige Baden-Württemberger dann seinen Job am Gutenbergweg an.