Minister in Altdorf

Bayernwerk schließt 400.000. PV-Anlage ans Netz an


Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler, r.), der Altdorfer Bürgermeister Sebastian Stanglmaier (BUL, l.) sowie Bayernwerk-Vorstandsvorsitzender Egon Westphal (2.v.l.) mit Familie Maier.

Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler, r.), der Altdorfer Bürgermeister Sebastian Stanglmaier (BUL, l.) sowie Bayernwerk-Vorstandsvorsitzender Egon Westphal (2.v.l.) mit Familie Maier.

Es ist die 400.000. Photovoltaikanlage im Bayernwerk-Netz, die am Freitag in der Unterwerkstraße in Altdorf offiziell in Betrieb ging. Mit 7,5 Kilowatt ist sie klein - und trotzdem: "Sie tun was für die Energiewende", sagt der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler), als er die Betreiber-Familie zum Pressetermin aus dem Haus klingelt. Andreas Maier, der vor acht Jahren direkt neben seinen Eltern ein Haus gebaut hat, braucht die Anlage auf dem Dach schon deshalb, weil zur Familie inzwischen Kinder gehören und der Stromverbrauch steigt. Der zweite Punkt: die Preise für den Strom, die seit dem Krieg in der Ukraine nach oben schnellen. Laut Bayernwerk-Vorstandsvorsitzendem Egon Westphal sind es Anlagen wie die von Familie Maier, die 90 Prozent des PV-Zubaus ausmachen. Erst vor drei Jahren habe man die 300.000er-Marke geknackt, jetzt sind es schon 100.000 mehr. Bayernweit gibt es sogar 750.000 Anlagen, wie Aiwanger betont. Dadurch wird das Netz zum Nadelöhr, wie es der Altdorfer Bürgermeister Sebastian Stanglmaier (BUL) formuliert. Doch Module auf dem Dach sind nur ein Teil einer Energiewende, die für Aiwanger längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist: "Wir brauchen mehr Speicher und bis zu tausend neue Umspannwerke." Infrastruktur, die nach Rechnung des Wirtschaftsministers den Freistaat viele Hundert Millionen Euro kosten wird. Für Westphal ist das auf dem Weg in die Energiezukunft aber notwendig.

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