Generationenwechsel in Landau

Wie geht es weiter beim Königlich Bayerischen Amtsgericht?


Sichtlich unwohl in seiner Haut fühlte sich Altbürgermeister Helmut Steiniger (stehend) kurz vor seiner Verhaftung 2017. Doch alle Reue half ihm nichts - Oberamtsrichter Nik Söltl (2.v.r.) hat das damalige Stadtoberhaupt wegen millionenschweren Betrugs an "seiner" Stadt verurteilt. Kurze Zeit später klickten die Handschellen.

Sichtlich unwohl in seiner Haut fühlte sich Altbürgermeister Helmut Steiniger (stehend) kurz vor seiner Verhaftung 2017. Doch alle Reue half ihm nichts - Oberamtsrichter Nik Söltl (2.v.r.) hat das damalige Stadtoberhaupt wegen millionenschweren Betrugs an "seiner" Stadt verurteilt. Kurze Zeit später klickten die Handschellen.

(Fast) immer war es am Ende der Bürgermeister, der seiner Taten überführt, schuldig gesprochen und schließlich in Handschellen aus dem Saal geführt wurde. Hintergrund waren aber keineswegs tatsächliche kriminelle Machenschaften der Stadtoberen - vielmehr haben Aufführungen des Königlich Bayerischen Amtsgerichts Landau stattgefunden: bisher sechsmal, initiiert und auf die Bühne gebracht jeweils am Rosenmontag und jeweils vom ehemaligen SPD-Stadtrat und Heimatforscher Nik Söltl. Eine siebte Aufführung ist bislang der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen. Zudem gab es infolge der Kommunalwahl 2020 einige Wechsel im Stadtrat, weswegen zunächst diverse Nachfolge-Rollen geklärt werden müssten. Es stellt sich also die Frage, wie und ob es für das "Königlich Bayerische" weitergeht. Unsere Redaktion hat bei Nik Söltl nachgefragt.

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