Landau

Rundweg geplant

Projekt könnte aus EU-Mitteln finanziert werden - Bürger für Ausarbeitung gesucht


So könnte ein Rundweg rund um Zeholfing aussehen.

So könnte ein Rundweg rund um Zeholfing aussehen.

In Vorarbeit hatte Alois Straubinger schon einen Plan nach den Wünschen der Dorfbewohner für einen möglichen Rundweg erarbeitet. So könnte am Isarradweg in der Höhe des Maderstalls ein möglicher Zugang vond er Straße auf Kothingeichendorf zur Isar entstehen. Auf einem Grundstück plant Künstler Gerhard Kadletz ein künstlerisches Denkmal, dass die neolithische Kreisgrabenanlage bei Meisternthal darstellt. In Richtung Kammern könnte eine Tafel auf den Standort dieser Anlage hinweisen. Bei den ehemaligen Schrebergärten könnte auf einem Gemeindegrundstück ein hölzerner trigonometrischer Vermessungsturm konstruiert werden. Der Hintergrund: Als sich während der Säkularisation in den Jahren 1802/03 Bayern herausbildete, mussten etwa 70 ehemalige selbständige Territorien vereint werden. Sie unterschieden sich in der Größe, ihrer Herrschaftsform, ihrer Finanzkraft und ihren Rechtswesen voneinander. Ein wichtiger Teil für die Reformen war es, das Land zu vermessen, um auf Grundlage dessen Steuern einzufordern. Das Land wurde vermessen um den Grundbesitz gerecht besteuern zu können. Für diese Vermessung wurden überall im Lande auch Türme errichtet. Ein solcher stand auch in der Nähe der Schrebergärten. In den historischen Rundweg könnte zudem ein Obstlehrgarten und ein Bienenlehrpfad eingebunden werden. Am Dorfplatz in Zeholfing könnte die Geschichte der Pfarrkirche Sankt Laurentius mit Hilfe von Hinweistafeln und Modellen dargestellt werden. Gestaltet werden könnte im Rahmen des Rundweges auch ein Kinderspielplatz und diverse Aussichtspunkte. Ein Projekt des Landkreises sind die Informationen zur Brückengeschichte. An der Isar könnte ein Rastplatz für Radfahrer und eventuelle eine Kneipp-Anlage entstehen. "Es sind also schon die ersten Ideen da", resümierte Alois Straubinger.

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