Nicht in die Glaskugel schauen, kein Bleigießen oder Kartenlegen: Man muss nicht über seherische Gaben verfügen, um eine Voraussage für die Kommunalwahlen am 15. März 2020 zu treffen: Es gibt mindestens neun neue Gesichter im Stadtrat. Das ist Fakt. Unter denen, die für eine weitere Amtsperiode nicht mehr zur Verfügung stehen, sind klangvolle Namen. Kommunalpolitiker, die teilweise Jahrzehnte das Bild ihrer Partei/Gruppierung in der Öffentlichkeit repräsentierten. Allen voran Bürgermeister Josef Pellkofer, der nach 18 Jahren, kein weiteres Mal kandidiert. Ebenso wie sein Stellvertreter Franz Bubenhofer. Pellkofer, der für die Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG) auf der Stadtratsliste kandidierte, war bei den Wahlen 2014 mit über 6000 Kreuzchen der ganz große Stimmenkönig. Und auch Bubenhofer erwies sich mit über 3000 Stimmen als Zugpferd. Da Pellkofer wieder zum Bürgermeister gewählt wurde, rückte damals der aktuelle UWG-Bürgermeisterkandidat Armin Grassinger bei der Stadtratsliste nach.