Dingolfing

Couch-Rennfahrer


Nein, das wäre nichts für Michael Härtel. Der Rennfahrer als Couch-Potato. Man stelle sich vor: Die Sandbahn des Isar-Wald-Stadions auf der Spielekonsole. Ein virtuelles Rundendrehen zu Corona-Zeiten. Und auch am 1. Mai: Das Rennen um den Silbernen Schwammerling als Online-Game. Das würde in Zeiten der Verknappung des Sprits diesen zumindest nicht unnötig verplempern. Der Wettbewerb um die höchste Geschwindigkeit, ausgetragen im Browser oder am Smartphone, ließe sich sogar noch ausweiten: Deutsche- und Europameisterschaften mit Fahrern, die im heimischen Sessel sitzen bleiben. Die Computerspiele-Industrie liefert die Vorbilder. Sie heißen Road Rash, Excitebike 64 oder MotorStorm - Apocalypse. Der Clou dabei: Sogar illegale Rennen ließen sich legal fahren. Das dazu passende T-Shirt liefert Amazon. Aufschrift: "Kein Motorrad ist illegal".

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